Familienzentren

Kennenlernen, austauschen, vernetzen

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Mehr als 100 Mitarbeiter/innen aus 40 Familienzentren in der Diözese kamen am Montag zum ersten Austauschtag in Stuttgart zusammen.

Jedes Familienzentrum ist bunt. Jedes Familienzentrum ist anders. Und in jedem Familienzentrum arbeiten Mitarbeiter ständig und ausdauernd daran, die Angebote auf die Bedürfnisse von Familien abzustimmen und anzupassen.

Das zeigte sich deutlich beim Markt der Möglichkeiten im "Haus der Wirtschaft", auf dem sich 40 Familienzentren, ähnlich einer kleinen Messe, präsentierten. Manche hatten Flyer und Plakate dabei, andere zeigten mit kleinen Imagefilmen, in welchen Bereichen sie tätig sind, manche hatten ganze Fotokollagen geklebt, wieder andere bunte Wegweiser gezimmert und Organigramme gezeichnet. So entstand ein bunter Marktplatz, auf dem rege und interessiert kommuniziert wurde.

    Alexandra Sann und Meike Schüle-Tschersich vom Deutschen Jugendinstitut in München gaben einen ersten Einblick in eine bislang unveröffentlichte Studie zu "Frühen Hilfen" in Familienzentren. Auch hier zeigte sich, dass jedes Familienzentrum - je nach Lage, Ausrichtung und auch Verbund mit Kindertagesstätte oder ohne - andere Anforderungen hat und andere Angebote bieten kann/muss.

      Die Hauptabteilung Caritas der Diözese hatte unter Federführung der Fachreferentin und Qualitätsbeauftragten Ute Niemann-Stahl erstmals zu solch einem Austauschtag eingeladen. Nach der Begrüßung gab es als Impuls kurze Einführungen in drei ganz unterschiedliche Familienzentren: Aalen, Schwäbisch Gmünd und Geislingen.

      Vernetzung und Kooperation im Bereich der "Frühen Hilfen"

      Was alle Zentren eint ist eine breite Vernetzung und meist auch die Kooperation mit anderen Anbietern. Gerade im Bereich der "Frühen Hilfen", der meist Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren in den Blick nimmt und sowohl präventiv als auch altersentsprechend definiert ist, gibt es noch viele Fragezeichen. "Allein der Begriff", so Schüle-Tschersich, "ist schon diffus."

      So waren es auch gerade die "Frühen Hilfen", die beim Markt der Möglichkeiten immer wieder Gesprächsthema zwischen den Verantwortlichen der Zentren waren. 

        Diözesanrat bewilligt weitere 3,2 Millionen Euro Förderung

        Ordinariatsrätin Dr. Irme Stetter-Karp, die sich als Leiterin der Hauptabteilung VI - Caritas viel Zeit für Begegnung und Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nahm, freute sich über die gelungene Veranstaltung und den regen Austausch. "Ich freu mich aber auch ganz besonders, weil ich weiß, dass wir am vergangenen Samstag im Diözesanrat unseren Antrag bewilligt bekommen haben, weitere 3,2 Millionen Euro in diese Förderungen zu investieren als Diözese."

        Statt wie bisher mit 4,3 Millionen Euro werden die Familienzentren in der Diözese künftig mit 7,5 Millionen Euro gefördert. Für diese gute Nachricht erntete Ute Niemann-Stahl bei ihrer Abschluss-Rede denn auch viel Applaus.

          Am Nachmittag wurde in Workshops gemeinsam gearbeitet

          Zuvor hatten die Teilnehmer/innen in Workshops noch zu folgenden Themen miteinander gearbeitet:

          • "Sehen und erkennen was da ist - Methoden der Sozialraumanalyse kennenlernen" mit Dr. Stephanie Goeke vom Caritasverband der Diözese und Ursula Vaas-Hochradl vom Landesverband katholischer Kindertagesstätten
          • "Familienzentren als Orte von Familienpastoral" mit Markus Vogt aus der Hauptabteilung XI - Kirche und Gesellschaft der Diözese, "Familienzentren im Netzwerk Kirche am Ort" mit Dr. Christiane Bundschuh-Schramm von der Hauptabteilung IV - Pastorale Konzeption
          • "Auf den Anfang kommt es an: Familienbildung vor Ort" mit Christiane Höppner von der Katholischen Erwachsenenbildung, Maria Dis vom Katholischen Bildungswerk und Mechthild Alber von der Hauptabteilung XI - Kirche und Gesellschaft
          • "Familienzentren im Kontext der Finanzierung und räumlichen Ausstattung" mit Felicitias Heiss von der Hauptabteilung XIII - Kirchengemeinden und Dekanate

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