„Kirche neu denken“ – so nannte sich eine Umfrage, die das Dekanat Ostalb auf Anregung von Katechese-Referentin Schwester Marie-Catherine Müller abgehalten hat. Ursprünglich wollte man herauszufinden, wie die Menschen in der Seelsorgeeinheit Neresheim die kirchlichen Angebote während der Corona-Krise nutz(t)en. Doch dann wurde mehr daraus: Denn was für eine Seelsorgeeinheit interessant sein kann, könne auch darüber hinaus von Bedeutung sein, dachten sich die Initiatoren.
Knapp 1300 Frauen und Männer nahmen zwischen Mai und September 2020 an der Umfrage teil. Sie sollte die Menschen „mit hineinnehmen in den Suchweg, wie es mit der Kirche weitergehen könnte“.
Während der Corona-Zeit am besten angenommen wurden laut Umfrage die Fernsehgottesdienste, gefolgt von Anregungen im Kirchenraum mit kreativen Ideen der Gemeinden und das persönliche Gebet dort. An dritter Stelle stehen die Streaming-Gottesdienste. Am meisten gefehlt haben den Umfrage-Teilnehmern die Begegnungen mit Freunden und die Tatsache, dass man sich nicht gegenseitig besuchen konnte. Nicht stattfindende Gottesdienstfeiern stehen bei dieser Frage auf Platz drei.