Anlässlich der Einweihungsfeier der Edith-Stein-Schulen in Rottweil segnete Bischof Gebhard Fürst das neugebaute Schulhaus. Nachdem der bisherige Standort in der Johanniterstraße in Rottweil zu klein geworden war, hatte das „Institut für soziale Berufe“ als Schulträger rund elf Millionen Euro, inklusive Zuschüsse, in den Neubau investiert.
Das Stuttgarter Institut ist eine gemeinnützige GmbH, deren Gesellschafter sieben katholische Stiftungen und Verbände in der Diözese Rottenburg-Stuttgart sind. Raphael Graf von Deym, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Instituts für soziale Berufe, sprach bei der Einweihungsfeier von einer „Investition in ein zeitgemäßes pädagogisches Konzept“.
Ausgezeichneter Neubau
In dem Neubau befinden sich die Fachschule für Sozialpädagogik und die Fachschule für Heilerziehungspflege. Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß hob in seinem Grußwort die zeitgemäße Ausstattung des Gebäudes hervor und Architekt Hanns Jana überbrachte die Nachricht, dass der Bau eine Auszeichnung beim „Hugo-Häring-Preis 2020“ des Bunds Deutscher Architekten, Landesverband Baden-Württemberg, erhalten habe.
Bischof Fürst wandte sich in seiner Ansprache an die Schülerinnen und Schüler und drückte seine Dankbarkeit darüber aus, dass sie sich dazu entschieden hätten, Sozialpädagogen und Heilerziehungspfleger zu werden. „Mit ihren künftigen Berufen tragen Sie dazu bei, dass aus verletzlichen Kindern starke Persönlichkeiten werden und Menschen eine Erfüllung finden können“, sagte er.