Jugend

Naturpower für die Jugendarbeit

Auf einer sonnigen Anhöhe stehen und knien die Jugendlichen mit Abstand. Hinter ihnen eröffnet sich ein weiter Blick über die Hügellandschaft Oberschwabens.

An der Station zum Element Luft hatten die Gruppenleiterinnen und -leiter sowie Dekanatsjugendseelsorger David Bösl (hinten 3.v.r.) eine herrliche Aussicht - Foto: Georg Wößner

Mit einem Outdoortag motivieren die Jugendseelsorger im Dekanat Allgäu-Oberschwaben Gruppenleiterinnen und -leiter nach der Coronapause.

Die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer konnten zwölf Gruppenleiterinnen und -leiter aus der katholischen Jugendarbeit im Dekanat Allgäu-Oberschwaben am eigenen Körper erleben. Im Eistobel bei Maierhöfen, einer Schlucht der Oberen Argen mit mehreren Wasserfällen, formten sie am vergangenen Samstag aus dem Schlamm Tiere und Gegenstände und verschafften sich anschließend im Fluss Abkühlung.

Die Jugendlichen hatten dabei sichtlich ihren Spaß. „Nach der langen Zeit der Ungewissheit und ohne Jugendarbeit ist es wichtig, sich wieder zu sehen, gegenseitig zu motivieren und Kraft zu tanken“, betonte Dekanatsjugendseelsorger David Bösl aus Bad Waldsee, einer der Initiatoren des Projekts.

Mit Weitblick

Beim Aufstieg auf die Riedholzer Kugel, bei der die Gruppe Lieder von Queen und Abba hörte und mitsang, kamen manche etwas außer Atem. Höchste Zeit um Luft zu holen und den Weitblick über Oberschwaben und auf die nahen Alpen zu genießen. Das Lagerfeuer zum Abschluss entzündeten die Jugendlichen selbst mit Schlageisen und Hobelspänen.

Projekte im Freien sind in Coronazeiten optimal. Die Gruppenleiterinnen und -leiter konnten beim Outdoortag Impulse sammeln für Aktionen in ihren Kirchengemeinden vor Ort. „Es ist wundervoll, dass die Jugendlichen voller Energie für ihre Gruppe sind und mit ihrer Begeisterung andere mitreißen können“, freut sich der Wangener Dekanatsjugendseelsorger Georg Wößner. „Genau das braucht die Botschaft Jesu.“

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