„Schaut auf das Gute und redet darüber“, so könnte in den Worten von Dekanatsreferent Tobias Kriegisch das Motto dieses Buches lauten. Wer reinliest, trifft auf ganz unterschiedliche Menschen, „Alt und Jung, Groß und Klein, ‚gut Katholische‘ und Andere – alles spannende Typen“: Da ist ein Ehepaar, das sich seit zehn Jahren gemeinsam in der Notfallseelsorge engagiert; da sind Schülerinnen und Schüler aus Aalen, die sich für ein Partnerschaftsprojekt mit einer Gehörlosenschule in Tansania einsetzen, eine Schulseelsorgerin, die außerhalb des Unterrichts spannende Projekte für ein sorgendes Miteinander anbietet, der junge Oberministrant, der mutig über seine Verbindung zu Gott erzählt, oder der Mann, der über einen Alpha-Kurs einen neuen lebendigen Zugang zum Glauben fand und mit seiner Frau nun selbst Glaubenskurse anbietet…
„Das Mut machende begegnet uns zu wenig im Alltag, wir sehen es oft auch einfach nicht“, sagt Sibylle Schwenk, Öffentlichkeitsreferentin im Dekanat Ostalb. Dieses Buch macht mutige und Mut machende Menschen sichtbar. Und obwohl sie natürlich längst vor der Corona-Krise geplant war, passt die Vorstellung des Buches besonders gut in eine Zeit, die manche vielleicht mutlos werden lässt.
Geschichten, die anstecken
„Mut kann man nicht machen, kann man nicht herstellen, kann man nicht produzieren“, sagt Tobias Kriegisch. „Mutig ist man, Mut trägt man in sich.“ Was aber tun, wenn einem diese positive Grundhaltung fehlt? Abwarten, zurücklehnen und die Dinge einfach laufen lassen? „Wir empfehlen etwas Anderes, weil wir anderes erfahren haben“, berichtet der Dekanatsreferent. „Wir waren im Dekanat mit 33 Menschen im Gespräch, die uns ihre Lebens- und auch ihre Glaubensgeschichte erzählt haben. Und es waren durchweg Mut machende Geschichten. Wir haben erfahren, dass diese Geschichten anstecken und inspirieren.“