Ostern '21

Hoffnungssteine als Weg zur Mitte

In Schneckenform führen bunt bemalte und auf Thujazweige gelegte Steine zur Mitte. Dort blühen Narzissen und brennen Kerzen in Einmachgläsern. Das Labyrinth befindet sich auf einem Feld mit Hackschnitzeln.

Schülerinnen und Schüler aus Ummendorf bemalten Hoffnungssteine und legten sie in das Labyrinth - Foto: Andrea Werner

Schülerinnen und Schüler aus Ummendorf bemalen Steine und gestalten ein Labyrinth zur biblischen Osterbotschaft.

Die Frauen, die am Ostermorgen zum Grab Jesu kamen, entdeckten als Erstes, dass der Stein weggerollt war. So erzählt es die Bibel. Mit wohlriechenden Ölen wollten sie den Leichnam Jesu salben und ihre größte Sorge war der große Felsbrocken, der das Grab verschloss. "Der weggerollte Stein wird damit zu einem Symbol der Hoffnung und ein Zeichen der Liebe Gottes, die stärker ist als der Tod", erklärt Andrea Werner. Die Schulseelsorgerin lud deshalb in Kooperation mit den Religionslehrerinnen und Religionslehrer der Umlachtalschule Ummendorf die Klassen zu einer Aktion ein.

Schülerinnen und Schüler der Grund- und Werkrealschule hatten die Möglichkeit in der Schule oder zu Hause Steine zu bemalen und diese auf dem Pausenhof im Labyrinth abzulegen. In der Mitte des Labyrinths blühen Narzissen, keimen Weizenkörner und brennen Kerzen, die ebenfalls für das Leben stehen. Wer sich in das Labyrinth begibt, geht nach dem Motto der Aktion „Den Stein ins Rollen bringen – ein Labyrinth zur Osterbotschaft“ entlang der Hoffnungssteine dem Leben entgegen.

Für Besucher zugänglich

Das Osterlabyrith auf dem Pausenhof in der Baumgruppe vor der Werkrealschule in Ummendorf ist außerhalb der Pausenzeiten auch für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Andrea Werner empfiehlt das Kunstwerk mit dem Pilgerschritt zu betreten, also zwei Schritte vorwärts gehen und einen zurück. Das Labyrinth bleibt laut ihrer Angabe noch ein paar Wochen aufgebaut. So strahlt die Osterbotschaft, die das Leben in sich trägt, über das Osterfest hinaus.

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