Kultur

Licht-Performance zum Jubiläum von St. Laurentius

Frederick Bunsen bei der Arbeit mit seinem Daguerreotypie obscura-ähnlichen Verfahren. Bild: Bettina Baur

Kunstprojekt von Frederick Bunsen und Philipp Contag-Lada bei Kirche / Abendprogramm und Festgottesdienst am 21. und 22. September

Anlässlich der 500-Jahr-Feier zur Gründung der St. Laurentius Kirche in Hailfingen kommt es am Samstag, 21. September, ab 19 Uhr zur Aufführung der Licht-Performance „Brautkleid“ auf den Dächern und Wänden der Kirche.

Das Projekt steht unter Federführung der beiden Künstler Frederick Bunsen (Ammerbuch) und Philipp Contag-Lada (Stuttgart). Die mystische Hochzeit zwischen Gott und Mensch ist dabei ein altes Motiv in Theologie und Kunst. Die religiöse Vorstellung einer Vereinigung von Gott und Mensch wird sinnbildlich mit der Verlobung und Vermählung dargestellt. Für ihre Licht-Performance haben Bunsen und Contag-Lada einige Glasplatten bearbeitet, die aus etwa 40 Metern Entfernung auf der Südseite der St. Laurentius Kirche mit einem Pani-Großprojektor projiziert werden, sodass das gesamte Kirchengebäude mit einer schwebenden Schrift versehen wird. Eine erste Aufzeichnung mit der Pani Großprojektor-Linse begann am 17. Juli an Ort und Stelle. Siehe hierzu auch ein YouTube Video unter: youtu.be/XbdnfVMFiK4

Ebenfalls um 19 Uhr beginnt in St. Laurentius das Abendprogramm zum Jubiläumsjahr der Kirchengründung mit einem Referat der Diözesankonservatorin Melanie Prange über die Kirchenschätze von St. Laurentius und im unmittelbaren Anschluss wird Domorganist  Ruben Sturm „Süddeutsche Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten“ musikalisch interpretieren. Das Abendprogramm endet gegen 23 Uhr.

Den Festgottesdienst zum 500-Jahr-Jubiläum der Pfarrkirche hält Bischof Gebhard Fürst am Sonntag, 22. September, um 10 Uhr.

Zu den Künstlern:

Frederick D. Bunsen, geboren 1952 in El Paso, USA. Schwerpunkte der künstlerischen Praxis: Freie Malerei, Freie Grafik, Installation. Seit 2014 Lehrauftrag für Kommunikationstheorie und Zeichnen an der Freien Kunstschule Stuttgart, Akademie für Kunst und Design. Weitere Informationen zu Frederick Bunsen finden Sie unter: www.spacetime-publishing.de

Philipp Contag-Lada, 1971 in Stuttgart geboren, ist Fachmann für visuelle Kommunikation. Erste Medieninstallationen realisierte er bereits 1994 während seines Studiums. Seither waren seine Arbeiten in Stuttgart, Frankfurt, Karlsruhe, München, Mannheim, Madrid, Barcelona, New York und Boston zu sehen. Er unterrichtet an verschiedenen Hochschulen und entwickelt gemeinsam mit Kollegen unter dem Label 7pc Ausstellungskonzepte und mediale Lösungen für Werbeagenturen und Industriekunden. Weitere Informationen finden Sie unter: www.7pc.de

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