Von Berlin nach Heidenheim

Dekan Prof. Dr. Sven van Meegen begrüßt Gabriele Kraatz als neue Dekanatsreferentin in Heidenheim. Foto: DRS/Jerabek

Die Theologin Gabriele Kraatz ist neue Dekanatsreferentin in Heidenheim. Sie freut sich auf Dialog und Zusammenarbeit mit Haupt- und Ehrenamtlichen.

„Viele Menschen sind sehr interessiert und freuen sich auf die Impulse, die Sie setzen werden“, sagte Dekan Prof. Sven van Meegen bei der Begrüßung. In kleinstem Kreis und unter Wahrung corona-bedingter Verhaltensregeln hieß van Meegen neben Kraatz auch die neue Verwaltungsangestellte Judith Fürst in der Geschäftsstelle des Dekanats Heidenheim sehr herzlich willkommen.

Nach dem Weggang von Dr. Johannes Keppeler, der als Dekanatsreferent viele Prozesse angestoßen und umgesetzt habe, und dem Abschied von Maria Lang, die 24 Jahre im Dienst des Dekanats stand, beginne jetzt eine neue Ära in der Dekanatsgeschäftsstelle, sagte van Meegen. Der 4. Mai sei nicht nur ein Tag der Öffnung nach wochenlangen Beschränkungen des öffentlichen Lebens, sondern auch ein Tag großer Freude für das Dekanat.

Reicher Fundus an Erfahrungen

Aus der Bundeshauptstadt wechselt Gabriele Kraatz nach Heidenheim – und bringt einen reichen Fundus an Erfahrungen mit. Im Erzbistum Berlin wirkte sie sechs Jahre als Diözesanreferentin für Frauenseelsorge und missionarische Pastoral. Vorherige berufliche Stationen als Lehrerin, Frauen- und Hochschulseelsorgerin und ihr Theologiestudium führten sie in die (Erz-)Diözesen Freiburg, Limburg und Mainz. Gabriele Kraatz ist 55 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. „Ich bin gerne mit Menschen zusammen, offen für Neues, liebe aber auch die Stille, die Kontemplation und das Ritual“, sagt sie über sich.

In Königsbronn ist Judith Fürst zuhause. Die neue Verwaltungsangestellte verfügt über 19 Jahre Erfahrung in einem mittelständischen Maschinenbau- und Dienstleistungsunternehmen, wo sie zuletzt Assistentin der Geschäftsführung war. Dieses Knowhow ist auch in der Dekanatsgeschäftsstelle gefragt, und doch freut sich die 39-jährige Industriekauffrau darauf, dass ihre neue Tätigkeit andere, neue Horizonte eröffnet, so wie sie sich auch privat durch den Besuch eines Seminars für Sterbebegleitung in neue Themen und Fragestellungen vortastet.

Als Willkommensgruß überreichte van Meegen den neuen Mitarbeiterinnen einen kleinen Bildband: „Christliche Wegweiser im Landkreis Heidenheim“. In diesem von ihm herausgegebenen Kirchenführer sind alle Kirchen und Kapellen der christlichen Konfessionen vorgestellt. Auch im übertragenen Sinne gelte es, den Menschen Wegweiser zu sein, sagte der Dekan: Wegweiser, die nicht in der Mitte stehen (weil sie sonst im Wege sind); die in die richtige Richtung zeigen, die Halt und Orientierung geben. Wichtig sei auch: „Die Impulse, die Sie setzen, müssen gut leserlich sein“, so van Meegen.

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