KiP

25 Jahre am Mikrofon

Radiopater Alfred Tönnies. Bild: KiP-Redaktion

Radiopater Alfred Tönnies. Bild: KiP-Redaktion

Pater Alfred Tönnis ist seit 25 Jahren am Mikrofon von "Radio7". Er erzählt von Gott und der Welt, seinem Glauben an Gott und die Menschen.

Pater Alfred Tönnis ist ein Mann mit echtem „Sendungs-Bewusstsein“: Der Oblatenpater und Priester steht seit genau 25 Jahren am Mikrofon des baden-württembergischen Radiosenders "Radio7" und erzählt von Gott und der Welt, seinem Glauben an Gott und die Menschen.

Am 30. September 1996 kam Pater Alfred, damals Pfarrer in Mittelbiberach im Kreis Biberach, zum ersten Mal um 6.15 Uhr in der Morningshow des Senders live im Verkündigungsformat „Augenblick mal“ zu Wort. Damit war "Radio7" bundesweit der erste private Rundfunksender mit einem festen Rundfunkpfarrer.

Vermittelt wurde er durch die Redaktion KiP (Katholische Kirche im Privatfunk) in Stuttgart, die im Auftrag der Diözese Rottenburg-Stuttgart die im Landesmediengesetz festgelegten katholischen Beiträge in den privaten Radiosendern von Württemberg bis heute produziert.

Als Seelsorger rund um die Uhr erreichbar

Pater Alfred war neben seinen Verkündigungsbeiträgen auch jeden Tag rund um die Uhr für die Hörerinnen und Hörer bei Fragen und seelsorglichen Problemen erreichbar. Seitdem hat „Radio7-Pater“ Alfred im wöchentlichen Wechsel mit einem evangelischen Pfarrer einige Tausend Beiträge am Mikrofon abgeliefert und sich bei der "Radio7"-Community einen „Kultstatus“ erarbeitet: Pater Alfred hat bereits "Radio7"-Paare getraut und auch schon Kinder getauft, wenn ihn der Wunsch danach durch seine Radiopräsenz erreichte.

Der damalige "Radio7"-Programmchef Hermann Orgeldinger erinnert sich an viele bewegende Momente mit dem „Radiopater“. So war Pater Alfred am 11. September 2001 nach den Terror-Anschlägen in den USA etliche Stunden live im Ulmer Studio des Senders und hat versucht, in diesen schweren Stunden übers Radio Trost zu spenden und ansprechbar zu sein.

Auch in solchen Zeiten auf Gott zu vertrauen und immer ein offenes Ohr für die Menschen zu haben, das zeichnet Pater Alfred Tönnis aus. Zuletzt war er „im Hauptberuf“ Flüchtlingsseelsorger in Oggelsbeuren bei Biberach. Ab Oktober 2021 ist er Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Bussen in Oberschwaben und weiterhin bei "Radio7" regelmäßig am Morgen mit seiner „guten Minute“ und den abendlichen Gedanken „Zur Nacht gedacht“ zu hören.

Weitere Nachrichten

Kunst
Am 6. und 7. April startet das Kirchen-Kultur-Projekt "St. Maria als..." in die neue Saison.
Weiterlesen
Ostern
Welche Bedeutung das Rätschen hat und woher die Tradition kommt, erklären uns Dompfarrer Klaus Rennemann und die Oberministranten Johanna und Gregor.
Weiterlesen