Durch den Shutdown sind in den Fairkaufhäusern und Secondhandläden die Umsätze eingebrochen. Auch haben die Jobcenter ihre Aktivitäten heruntergefahren, wodurch weniger Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer zugewiesen wurden. Betroffene mussten sprichwörtlich "auf dem Sofa", ohne Sozialkontakte, die Wiedereröffnung der Maßnahmen abwarten. Gerade in dieser schweren Zeit, in der sie am meisten Hilfe benötigten, konnten sie kaum unterstützt werden.
„Hochachtung gebührt den hauptamtlichen Fachkräften in den Projekten, davon nicht wenige altershalber zur sogenannten ‚Corona-Risikogruppe‘ gehörend“, sagt Hans-Peter Mayer, der Geschäftsführer der Aktion Martinusmantel. „Durch ihren persönlichen Einsatz war es vielerorts möglich, die Teilnehmenden weiter motivierend zu stützen und den Betrieb aufrechtzuerhalten.“
Damit setzte die Aktion Martinusmantel auch die Forderung von Papst Franziskus um, der vor kurzem im Anschluss an das traditionelle Mittagsgebet gemeinsame Anstrengungen zur Wiederbelebung des Arbeitsmarktes gefordert habe.
Im Herbst, zum Martinstag, wird Bischof Dr. Gebhard Fürst wieder zur Spende bei der Martinuskollekte für die Aktion Martinusmantel für Arbeitslose bitten. Die Diözese unterstützt die Aktion auch mit eigenen Mitteln.
Weitere Informationen sowie den Jahresbericht 2019 finden sich online unter www.martinusmantel.de.