Klöster

Auf den Spuren von Vinzenz von Paul

Gruppenbild beim Besuch im Kloster Untermarchtal. Bild: Heiko Peter Melle

Alle Schülerinnen und Schüler der Lautlinger und Laufener Grundschule mit ihren Lehrkräften sind zu Besuch im Kloster Untermarchtal. Bild: Heiko Peter Melle

Die Schwestern aus Untermarchtal freuen sich über den Besuch.  Bild: Heiko Peter Melle

Für jede Unterschrift einer Klosterschwester gibt es Bonuspunkte. Bild: Heiko Peter Melle

Schülerinnen und Schüler der Ignaz-Demeter-Schule besuchen das Kloster Untermarchtal.

Das hätte dem Namenspatron der Schule, Erzbischof Ignaz Anton Demeter (1773-1842) sicher gefallen: Alle Schülerinnen und Schüler der Lautlinger und Laufener Grundschule mit den Lehrkräften machten sich auf den Weg ins Kloster Untermarchtal. Die Vinzentinischen Ersthelfer waren Kooperationspartner und Diakon Michael Weimer hatte dazu ein Programm vorbereitet, das auch Schwester Marzella als geistliche Leiterin des Bildungshauses Untermarchtal unterstützte tatkräftig.

Gemeinsam unterwegs

Die langjährige Partnerschaft zwischen Schule und Vinzentinischen Ersthelfern brachte die Idee eines gemeinsamen Ausfluges auf, der unterstützt von tatkräftigen Sponsoren stattfand. Alle Grundschüler der Lautlinger und Laufener Schule, machten sich unter dem Motto: „Gemeinsam unterwegs – Mit dem Herzen sehen“ auf den Weg nach Untermarchtal ins dortige Frauenkloster.

Ortsvorsteher fotografiert

130 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften, allen voran auch Rektorin Katja Ortwein, und Diakon Weimer begaben sich auf die Spuren von Vinzenz von Paul. Ortsvorsteher Heiko Peter Melle war spontan bereit, den Ausflug zu begleiten und den Tag fotografisch zu dokumentieren.

Drei Reisebusse

Empfangen wurden die drei Reisebusse umfassende Gruppe von Sr. Marzella, Leiterin des „Bildungsforum Kloster Untermarchtal“. Nach einer kurzen Stärkung startete die Gruppe in der 1972 dort errichteten Kirche mit dem Lied „Kinder unterm Regenbogen“ zu einer spannenden Klosterrally, bei der die Schüler die gesamte Klosteranlage erkunden konnten und passende Fragen beantworteten. Dass auch die Schwestern die aufgeweckten kleinen Besucher sehr gerne empfingen zeigte, dass es für jede Unterschrift einer Klosterschwester Bonuspunkte gab.  Schwester Luitraud hielt fest: „Endlich ist mal wieder junges Leben im Kloster, das ist doch großartig!“ Mit Spagetti, einmal mit und einmal ohne Fleisch, landete dann wiederum die Klosterküche einen Volltreffer bei den jungen Gästen.

Geplant sind Insektenhotels

So gestärkt folgte dann der letzte Programmpunkt, bei dem jedes Kind ein Bild unter dem Motto „was ich mit Gemeinschaft verbinde“ malte, das später in eine Holzwabe eingepasst wurde. Die 130 aufwändigen Waben wurden einiger Tage vor dem Ausflug von Zimmermeister Claus Reinauer, Michael und Josua Weimer gesägt, zusammengeleimt und genagelt, sodass die Waben wie im Bienenkorb wunderbar ineinanderpassten. Zusammengestellt ergaben sie ein großes Bild der Gemeinschaft, vor dem sich dann auch das Gruppenbild formierte. Die kleinen Kunstwerke werden ihren Platz künftig in den Schulgebäuden von Laufen und Lautlingen finden. Geplant ist, dass sie später zu kleinen Insektenhotels umfunktioniert, werden und so auch nachhaltig ihre Zweitverwendung entfalten. Mit vielen neuen Eindrücken und mit den farbigen Kunstwerken kam die homogene Reisegruppe am frühen Abend wieder in Lautlingen an.

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