Mit der Frage „Wozu ist Kirche da?“ beschäftigt sich Dr. Johanes Hartl, der über die Grenzen Deutschlands und der katholischen Kirche hinaus bekannte Redner und Gründer des Gebetshauses Augsburg, bei einem Seminartag am Samstag, 20. Juli, ab 9.30 Uhr im Paulus-Zentrum in Lauffen.
Hartl steht für eine neu aufbrechende und in der Botschaft klare katholische Kirche und Christenheit. Seine inspirierende Art zu predigen und Glaubensinhalte auf den Punkt zu bringen, beschert ihm eine große Anzahl an Besuchern auf YouTube und Facebook. Seine Bücher erreichen in der christlichen Welt meist Bestseller-Status und in seinen Vorträgen ist der promovierte Theologe herausfordernd und regt dazu an, den Glauben im Alltag authentisch zu leben und klug zu bezeugen.
Eines seiner vordringlichsten Themen ist ein „Comeback“ der Kirche. Er geht davon aus, dass die Kirche in den kommenden Jahrzehnten eine kaum mehr wahrnehmbare Rolle in der Gesellschaft spielen wird. Das sei weniger schade um die Kirche, als schlimm für die Menschen, die Gott verlieren oder Jesus nie kennenlernen.
In Lauffen wird Hartl mit dem Publikum folgenden Frage nachgehen: Welches ist eine der wiederzuentdeckenden Aufgaben der Kirche? Dürfen, ja müssen wir unter dem Druck der Entkirchlichung unserer Gesellschaft, die Welt mit Jesus Christus wieder neu bekannt machen? Ist die Glaubensweitergabe nur Sache von Missionaren in Afrika und Indien oder gar alleine unseres Pfarrers oder doch viel mehr die Aufgabe von allen? Nicht zuletzt wird die Frage im Raum stehen: Ist es möglich, dass wir Jesus selbst mit dem Herzen neu entdecken?
Hintergrund
Veranstalter des Seminartags mit dem Titel „Wozu ist Kirche da?“ ist die Kirchengemeinde St. Franziskus in Lauffen. Der Seminartag beginnt um 9.30 Uhr im Paulus-Zentrum in Lauffen und erstreckt sich mit vier Vortragsblöcken über den Tag bis 18 Uhr. Tickets gibt es online unter www.st-franziskus-lauffen.de zu einem Verwaltungskostenpreis von 2,50 Euro. Ohne Tageskarte kann kein Einlass gewährt werden. Der Seminartag verfolgt das Ziel, Kirchorte nicht nur strukturell sondern auch im Geiste zusammenwachsen zu lassen.