Caritas

Beitrag über Wohnrauminitiative

An einem Umzugskarton, aus dem oben Tassen herausschauen, hängt ein Wohnungsschlüssel herab.

Regio-TV Bodensee zeigt ein Video über das Projekt "Herein" der Caritas Bodensee-Oberschwaben.

Wohnraum ist knapp - auch in der Region Bodensee-Oberschwaben. Kaum Chancen eine bezahlbare Wohnung zu finden, haben neben Geflüchteten auch Menschen mit kleinem Einkommen oder größere Familien. Hier vermittelt seit einigen Jahren die kirchliche Wohnrauminitiative "Herein" der Caritas. Um solche Initiativen zu fördern, stattete der Diözesanrat den diözesanen Fonds „Bezahlbarer Wohnraum“ mit knapp 11 Millionen Euro aus.

Der Name setzt sich zusammen aus HERberge und EINtreten. Die Caritas öffnet in Kooperation mit den Dekanaten Allgäu-Oberschwaben und Friedrichshafen Türen, indem sie auf zwei Jahre befristet Wohnungen anmietet. Der kirchliche Sozialverband möchte dadurch gerade auch die Wohnungsbesitzer ansprechen, die Angst davor haben, sich auf dem freien Wohnungsmarkt unpassende Mieter ins Haus zu holen und eventuell sogar ausgenutzt zu werden. Hier suchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas unter den benachteiligten Interessenten gezielt aus und begleiten ihre Untermieter.

Hoffnung auf direktes Mietverhältnis

Im Idealfall unterstützt die Wohnrauminitiative Vermieter und Mieter so, dass beide Seiten nach den zwei Jahren aufgrund der guten Erfahrungen gerne einen direkten Mietvertrag miteinander abschließen. Darauf hofft auch Familie Heim mit fünf Kindern, die ein Video von Regio TV Bodensee vorstellt. Sie ziehen auf Vermittlung von Caritas-Mitarbeiter Christian Mayer in einen Bauernhof bei Wilhelmsdorf, nachdem ihnen die alte Wohnung gekündigt wurde. Das Brüderpaar Hauser hatte die einstige Heimat geerbt, mochte sie aber nicht selbst bewohnen. Den Beitrag sendet Regio TV Bodensee heute im "Journal". Er ist bereits in der Mediathek abrufbar.

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