Der Landesverband Katholischer Kindertagesstätten Diözese Rottenburg-Stuttgart steht Einrichtungen und Trägern mit einem Netz an Fachstellen zur Seite. Eine davon fand sich bisher im Heinrich-Fries-Haus in Heilbronn, nun sitzt sie in Ilsfeld.
Auch personell gibt es eine Veränderung: Da Ruth Münzing-Rieger im Sommer nach 38 Jahren als Fachberaterin in den Ruhestand gegangen ist, ergänzt seitdem Sina Spohn das Team. Zusammen mit ihrer Kollegin Christa Rieger-Musch und zwei Verwaltungskräften betreut sie den Norden der Diözese. Die beiden Fachberaterinnen sind für 100 Einrichtungen in den Dekanaten Mühlacker, Heilbronn-Neckarsulm, Schwäbisch Hall, Hohenlohe und Mergentheim zuständig.
„Etwa 80 Prozent der Beratung erfolgt vor Ort“, sagt Rieger-Musch. Die beiden Expertinnen sind viel unterwegs. Insofern ist der neue Standort mit dem Autobahnanschluss in unmittelbarer Nähe günstig gelegen.
Die Fachstellen sind für die Einrichtungen und Träger Ansprechpartner zum Beispiel bei personellen, konzeptionellen, organisatorischen oder baulichen Fragen. Dabei steht der Verband neben den katholischen Kindergärten auch kommunalen und freien Einrichtungen offen.
Corona nimmt laut Rieger-Musch zurzeit einen großen Teil der Beratungen ein. Aktuell geht es beispielsweise um die Frage nach dem Umgang mit Reiserückkehrern, wie Spohn erklärt. Ein großes Thema sei auch, wie Elternabende und andere Veranstaltungen möglich seien, sagt Rieger-Musch.
Der Landesverband bietet außerdem Fortbildungen und Veranstaltungen für das pädagogische Personal der Einrichtungen und für weitere Verantwortliche. Er informiert über politische und rechtliche Entwicklungen und vertritt die Einrichtungen in verschiedenen Gremien.