Bei einer Wahlversammlung im Gemeindehaus St. Bonifatius in Crailsheim sind Pfarrer Thomas Hertlein (Gesamtkirchengemeinde Schwäbisch Hall) als Dekan und Pfarrer Franz-Josef Konarkowski (Kirchengemeinde St. Bonifatius und Dreifaltigkeit Crailsheim) als stellvertretender Dekan bestätigt worden. Sie bleiben damit für weitere sieben Jahre – die reguläre Amtszeit eines gewählten Dekans – an der Spitze des Dekanats Schwäbisch Hall.
Die beiden waren die einzigen Kandidaten für das jeweilige Amt. Es handle sich um eine Bestätigungswahl, um den beiden den Rücken zu stärken, erklärte Weihbischof Thomas Maria Renz. Er dankte ihnen für die bisherige Arbeit als Dekan und stellvertretender Dekan, die zusätzlich zu ihren Aufgaben als Pfarrer dazukam. Es brauche Menschen, „die für eine größere Einheit Mitverantwortung übernehmen“, sagte Renz. Das Dekanat als mittlere Ebene sei aufgrund der vielen Dienste wichtig.
Erinnerungen an die vergangenen sieben Jahre
Hertlein bezeichnete – mit Blick auf die kommende Amtszeit – Veränderungen auch als Chance für die Kirche. Er freue sich, wenn er wieder das Vertrauen bekomme, sagte Konarkowski. Für ihn seien die vergangenen sieben Jahre interessant gewesen. An der Wahlversammlung nahmen 31 der insgesamt 39 wahlberechtigten Personen teil. Zu diesen gehörten 23 Mitglieder des Dekanatsrats, zwölf Pfarrer und Diakone, drei weitere pastorale Mitarbeitende sowie ein Vertreter der Geistlichen im Ruhestand. Sowohl auf Hertlein als auch auf Konarkowski entfielen 30 von 31 Stimmen bei einer Enthaltung.
Die Wahlversammlung, die die Kirchenband Narsilion aus Großallmerspann musikalisch gestaltete, begann mit einem Impuls von Dekanatsreferentin Utta Hahn. Sie sammelte danach von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu jedem der vergangenen sieben Jahre Schlagworte. Stichpunkte wie beispielsweise Hospiz, Corona, Kirchengemeinderatswahl oder Ukraine-Hilfe markierten Erinnerungen an diese Zeit.