Bischof Dr. Gebhard Fürst: Festansprache zum Jubiläum 25 Jahre Bischöfliche Aktion Martinusmantel 2012

Stuttgart-Nord, Kirche St. Georg

"Den Mantel der Gerechtigkeit teilen: Not macht erfinderisch."

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann,
sehr geehrte Frau Regionaldirektorin Strobel,
sehr geehrter Herr Ordinariatsrat Dr. Drumm,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

mit großer Freude feiern wir heute Nachmittag hier in der Kirche Sankt Georg in Stuttgart das 25jährige Jubiläum der Bischöflichen Aktion Martinusmantel, deren Schirmherr ich bin. Ein Fest von Arbeitenden und Arbeit Suchenden, von Spendern und Projektträgern, von Caritas und Diözese, von Gesellschaft und Kirche. In persönlicher Begegnung und im Austausch miteinander – was für ein herrliches Bild!

Der Ort des Jubiläums ist sehr gut gewählt: Bewusst in einer Pfarrkirche zu feiern ist sichtbarer Ausdruck dafür, dass unser christlicher Glaube in seiner Mitte eine genuin caritative, sozial-solidarische Dimension besitzt. Liturgie und Diakonie sind ja nicht zwei nachträglich miteinander verbundene Elemente, sondern zwei Seiten ein und derselben christlichen Medaille.

Gerade hier in Stuttgart, der Landeshauptstadt und in Sankt Georg zu feiern, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Projekt PragA, das von der Aktion gefördert wurde und wird, zeigt, wie sehr in dieser diözesanweit lebendigen Aktion Diözese, Kirchengemeinde, Caritas und Stadtteil sehr eng miteinander verwoben sind – zum Wohl der Arbeit Suchenden, um die es in der Aktion und am heutigen Tag geht.

Am Festtag des Heiligen Martin, am 11. November 1987, also auf den Tag genau vor 25 Jahren, rief mein Vorgänger Bischof Dr. Moser diese "Aktion Martinusmantel für Arbeitslose" ins Leben. Wer hätte gedacht, dass sie sich in einem Vierteljahrhundert zu einer solch einzigartigen Aktion innerhalb unserer Diözese entwickeln würde?

Bischof Moser wollte der Not junger Arbeit Suchender durch Integrationsmaßnahmen kirchlicher und caritativer Träger einfach und rasch, dauerhaft und wirkungsvoll abhelfen. Nicht umsonst wurde der Bezug auf den Schutzpatron unserer Diözese gewählt. Der Name ist Sinnbild und Programm – Anspruch und Ansporn, wenn wir dem Vorbild dieses großartigen Heiligen nacheifern. Was wir von ihm wissen, ist eindeutig: Ein Mensch wie er handelt im Moment der Mantelteilung spontan aus Liebe. Er macht durch sein Handeln die Liebe Gottes in unserer Welt sichtbar.

Wenn wir die Geschichte des Heiligen in die Bedingungen und Strukturen unserer Zeit und des gegenwärtigen Arbeitsmarktes übersetzen, heißt das: Martinus heute würde nicht nur seinen Mantel, sondern auch sein Einkommen teilen oder Arbeit schaffen, falls ihm dies möglich ist!

Was seinerzeit mit gerade einmal drei Arbeitsloseninitiativen für benachteiligte Jugendliche in Heidenheim, Heilbronn und Ravensburg begann, entwickelte sich zu einer regelrechten Institution unserer Diözese: Mit dem Ziel, Perspektiven zu eröffnen, unterstützt sie seit nunmehr 25 Jahren kirchliche Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte für Menschen, die vom Ausschluss aus der Erwerbsarbeit betroffen sind. Denn: Gerade jene brauchen unsere christliche Solidarität, die sich trotz des sich abzeichnenden Fachkräftemangels schwer tun, Erwerbsarbeit zu finden, die salopp gesagt "ganz unten" sind!

Mehr als 1.000 Spender und Spenderinnen halten der Aktion, oft über viele Jahre hinweg, die Treue. Die Kollekte des heutigen Sonntags in allen Pfarrkirchen unserer Diözese fließt ebenfalls in die Aktion. Jährlich fördert sie mit den zur Verfügung stehenden knapp 500.000 Euro bis zu 20 Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojekte. Das ist außerordentlich. Und ich danke allen Förderern dafür von Herzen!

Seit Bestehen der Aktion wurden fast 13 Millionen Euro für mehr als 150 Projekte und Maßnahmen eingesetzt. Kirchliche Träger gewährleisten in deren Durchführung dabei ein hohes Maß an Fach- und Sozialkompetenz. Rund 7.500 Menschen ließen sich in diesen Projekten fördern; weitere mehrere Tausend konnten beraten werden. Rund 20 Prozent von ihnen haben eine Ausbildung oder Arbeitsstelle im ersten Arbeitsmarkt gefunden. Eindrucksvolle Erfolgszahlen. Doch die Aktion hat über äußere Ergebnisse hinaus eine hell schimmernde Innenseite! Fünf Seiten dieser Seele möchte ich herausheben, die mich persönlich sehr bewegen:

Erstens. Heute sind hier Spender und Geförderte unterschiedslos vertreten - welch ein Glück, dass bei diesem Fest der Begegnung Bürger und Christen auf Augenhöhe miteinander feiern, ohne dass sich jemand zu schämen oder zu verstecken braucht.

Wir feiern bewusst mit Betroffenen und denken nicht nur voller Mitgefühl an sie. Denn die Aktion ist mehr als ein bloßer Tausch von Papier gegen Geld! Mehr, als dass Spendende Geld geben und eine Quittung erhalten. Mehr als dass Projektträger Anträge stellen und Fördermittel einsammeln. Darüber hinaus geschieht hier eine ehrliche Begegnung von Menschen mit Sensibilität, die einander in der Not unterstützen - ohne sich etwas darauf einzubilden, dass gerade sie dazu in der Lage sind. Wenn wir helfen, ist die Würde des Hilfsbedürftigen unter allen Umständen zu achten und zu wahren.

Zweitens möchte ich darauf hinweisen, dass die Aktion zu Beginn maßgeblich gefördert wurde durch einen freiwilligen Gehaltsverzicht unserer Priester. Bis heute sind viele Spender Geistliche im Dienst oder im Ruhestand. Völlig selbstverständlich helfen sie, ohne groß Aufhebens davon zu machen. Mich bewegt diese gelebte Solidarität sehr. Sie ist dankbar zu erwähnen.

Auch ist bemerkenswert, mit welcher Treue und welch namhaften Beträgen viele kirchliche Angestellte die Aktion fördern. - Kaum bekannt ist zudem die enge Verbindung einiger Ordensgemeinschaften unserer Diözese mit der Aktion: Sie, die in ihren Statuten äußere Armut gelobt haben, sind materiell Ärmeren der Gesellschaft auf eigene Weise verbunden und drücken dies in ihrer Spendenbereitschaft sehr deutlich aus.

Drittens: Welch ein Glücksfall, dass Bischof Moser im Anschluss an die Rottenburger Diözesansynode und nach Gesprächen mit dem Präsidenten des Landesarbeitsamts die Aktion auf Nachhaltigkeit hin angelegt hat, so dass sie wachsen und blühen konnte. Bischof Moser und nach ihm Bischof Kasper wurden dabei tatkräftig unterstützt von den beiden Domkapitularen Ebert und Redies, die lange Jahre viel Gutes für die Aktion taten.

Eine Aktion dieser Schlichtheit und Größe, Dauer und Wirksamkeit ist im kirchlichen Leben Deutschlands keinesfalls selbstverständlich! Nur wenige andere katholische Diözesen oder evangelische Landeskirchen weisen ein ähnliches Programm zugunsten von Arbeit Suchenden auf; in unserem Bundesland Baden-Württemberg ist die Aktion einzig. Dabei ist sie in der gesamten Diözese gegenwärtig. Nicht nur in Stuttgart, sondern von A wie Aalen bis Z wie Zwiefalten. In zahlreichen Orten werden Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und Vermittlungsmaßnahmen für Erwerbslose durchgeführt, zumeist ohne große publicity - auch dies Marken-Zeichen kirchlich-caritativer Tätigkeit. Heute Mittag konnte ich wieder die Martinusmedaille an besonders engagierte Ehrenamtliche vergeben. Dabei kam mir der Gedanke: Unsere Diözese hätte keinen besseren Patron bekommen können, ist gewissermaßen „Martinusland“.

Eine vierte Facette, die zeigt, dass jede kirchliche Aktion auf dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen abläuft und auf diese reagiert: Durch wenige schwarze Schafe in der Zunft professioneller Spendensammler ist die Öffentlichkeit verunsichert geworden, wem man tatsächlich noch trauen kann, dass Spendenmittel auch in voller Höhe dem Spendenziel zugute kommen.

Hier arbeitet die Bischöfliche Aktion sehr transparent. Die Vergabe-Richtlinien sind öffentlich einsehbar. Der unter Vorsitz von Herrn Ordinariatsrat Dr. Drumm tagende Vergabe-Ausschuss, mit ausgezeichneten Fachleuten besetzt, sorgt für eine umsichtige Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel.

Ich halte es für ein Qualitätsmerkmal, dass manche Anträge abgelehnt, öfters Antragssummen gekürzt und bewilligte Summen grundsätzlich in Raten ausbezahlt werden, abhängig davon, ob Träger zugesagte Dokumente liefern. Die Verwendung der Mittel vor Ort geschieht über detaillierte Nachweise. Die Ausgaben für Verwaltung und Werbemittel der Aktion, übrigens ein sehr bescheidener Posten, stammen ebenso wie die Aufwendungen des heutigen Jubiläums vollständig aus Haushaltsmitteln unserer Diözese.

Mein fünfter und letzter Gesichtspunkt, wenn es um die hell schimmernde Innenseite dieser Aktion geht: Die Hebelwirkung der Spenden. Ein der Aktion gespendeter und an Träger vergebener Euro löst zumeist mehr als 6 Euro, im Einzelfall über 10 Euro an öffentlichen Mitteln zugunsten der Projekte mit Arbeit Suchenden aus. Denn deren Bewilligung setzt immer einen Anteil an Eigenmitteln voraus, den die Aktion dem Träger liefert. Sie werden verstehen, dass ich sehr glücklich und gar ein wenig stolz bin über das, was Synode und Bischof vor 25 Jahren angestoßen haben. Dem Motto des heutigen Tages gemäß: "Den Mantel der Gerechtigkeit teilen: Not macht erfinderisch."

Lassen Sie mich im zweiten Hauptteil meiner Festrede auf die öffentliche Seite einer solchen kirchlichen Aktion zu sprechen kommen: Ist die Arbeitslosigkeit nicht im Schwinden begriffen und wird der zunehmende Fachkräftemangel sie nicht ganz zum Erlöschen bringen? So könnte man angesichts der gegenwärtigen Berichterstattung fragen.

Fachleute in Betriebsseelsorge und Caritas weisen mich allerdings immer wieder darauf hin, dass genau zu unterscheiden ist zwischen Kurzzeitarbeitslosigkeit, die abnimmt, weil die Vermittlung in offene Stellen hinein besser gelingt, und einer verfestigten Langzeit-Arbeitssuche, die zu sehr schwierigen menschlichen Situationen führt, besonders wenn der Arbeit Suchende ein junger Mensch ist.

Zudem sind in unserem Land weit mehr Menschen auf Arbeitssuche, als die Statistik widerspiegelt. Denn es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass jene Arbeit Suchenden in der amtlichen Arbeitslosen-Statistik nicht mit gezählt werden, die dem so genannten Arbeitsmarkt nicht taggenau zur Verfügung stehen, z.B. weil sie krank sind, oder sich umschulen lassen, oder weil sie als BFDler oder in einer so genannten Arbeitsgelegenheit beschäftigt werden. Es ist also weiterhin davon auszugehen, dass die verdeckte Arbeitslosigkeit deutlich höher ist als wir gemeinhin annehmen.

Wie sich die bevorstehende Konjunktureintrübung auf den Arbeitsmarkt auswirken wird, kann ich nicht ermessen; der gesunde Menschenverstand sagt mir allerdings, dass es in unserem Land immer Menschen geben wird, die ohne Arbeit sind - und dass es eine undiskutier- und undispensierbare Christenpflicht gibt, ihnen angemessen zu helfen.

Erst kürzlich bin ich auf einen beeindruckenden Gedanken in der Präambel der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft gestoßen: "dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen" (vgl. www.admin.ch/ch/d/sr/101/ani1.html). Diese elf Worte sind Verpflichtung aller für das Gemeinwohl tätigen Parteien und Politiker, "von unten", von den Bürgerinnen und Bürgern her zu denken, zu reden und zu handeln. Nur so haben jene, die wählen, Vertrauen zu denen, die gewählt werden. Nur so hat die Demokratie, die wir mittragen, dauerhaft Bestand.

Messe ich an dieser Überlegung die Arbeitsmarktreformen der letzten Jahre oder auch die so genannte "Instrumentenreform" des vergangenen Jahres, die die Situation der von der Aktion geförderten Projektträger teilweise auf dramatische Weise verändert hat, beschleicht mich ein Unbehagen, ob die Staatsschuldenkrise auf dem Rücken der schwächsten Bürgerinnen und Bürger ausgebadet werden würde, getreu dem Verdacht: Wenn der Staat sparen muss, zahlen die Armen die Zeche. Umso mehr freut es mich in diesem Zusammenhang, dass unsere Landesregierung diesem Verdacht entgegen tritt: Während der Bund die Programme zugunsten Arbeit Suchender reduziert hat, legt die Landesregierung ein Konzept für „Gute und sichere Arbeit“ auf. Ein ermutigender Schritt! Auch die Bundesagentur für Arbeit hat diese Woche beschlossen, so entnehme ich der Presse, ihren Etat für Arbeitsmarktmaßnahmen für 2013 zu erhöhen.

Für einen Bischof ist es immer gewagt, öffentlich politische Bewertungen abzugeben. Dennoch: Staatliches Handeln ist immer zu messen am Wohl aller Bürger, besonders aber jener, die im Dunkeln leben und wenig sichtbar sind, geschweige denn über eine wirkungsvolle Lobby verfügen. Das gilt auch und besonders für Langzeit-Arbeitslose.

Ich unterstütze in diesem Zusammenhang ausdrücklich das, was mein Bischofskollege Kardinal Reinhard Marx bereits während seiner Trierer Zeit angeregt hatte. Er verlangt nachdrücklich einen staatlich geförderten "Dritten oder Sozialen Arbeitsmarkt" und kam zu diesem Schluss auf der Grundlage der Katholischen Soziallehre, v.a. einer konsequenten Anwendung des Subsidiaritätsprinzipes. Hinter "Sozialer Arbeitsmarkt" steht, kurz gesagt, die Möglichkeit der dauerhaften Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen. Meiner Meinung nach kann nur ein solcher "Sozialer Arbeitsmarkt" die politische Brisanz einer verfestigten Langzeit-Arbeitslosigkeit auf Dauer mildern und ich nehme mit großer Genugtuung wahr, das am vergangenen Donnerstag, 8. November, im Deutschen Bundestag just über einen solchen "Sozialen Arbeitsmarkt" in Erster Lesung beraten wurde; dieser will über einen so genannten Passiv Aktiv Transfer die Teilhabe im allgemeinen Arbeitsmarkt für alle durch sozialversicherungspflichtige Beschäftigung dauerhaft anbieten.

Würde in einem solchen Fall die Aktion überflüssig? Nein. Stattdessen gehe ich davon aus, dass der Heilige Martinus unser Diözesanheiliger und seine Mantelteilung für alle Generationen nachahmenswert bleibt und dass das Wort Christi Gültigkeit behält: „Arme habt ihr immer bei euch“ (Mt 26, 11). Gehen Sie also bitte davon aus, dass die Bischöfliche Aktion Martinusmantel dauerhaft bestehen wird und gemäß den Absichten der Gründer auch künftig Not leidende Mitbürger - unabhängig von deren Konfession, Religion oder Nichtreligion - einfach und rasch, dauerhaft und wirkungsvoll unterstützt. Dabei bleiben die Grenzen der Aktion offenkundig: Sie kann niemals staatliche Hilfe ersetzen, sondern nach dem bereits genannten Subsidiaritäts-Prinzip höchstens gezielt und begründet ergänzen. Sie bietet manchmal lediglich den berühmten „Tropfen auf den heißen Stein“ angesichts der verbreiteten Not. Und die Vergaberichtlinien schließen eine Dauerförderung aus, immer wieder eine schmerzhafte Grenze.

Ich komme zum Schluss meiner Ausführungen - und zum angenehmsten Teil meiner Aufgabe als bischöflicher Schirmherr: Dem aufrichtigen Dank.

Hatte ich zu Beginn meiner Festrede die eindrucksvollen äußeren Daten aufgezählt und die innere, mindestens ebenso wirkungsvolle "Seele" dieser Aktion zum Leuchten gebracht, so ist allen klar, dass nichts geschieht ohne das Zu- und Mittun begnadeter Mitarbeiter!

So gebührt an erster Stelle Ihnen, lieber Herr Ordinariatsrat Dr. Drumm, sowie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank und Anerkennung! Ohne Sie und die Mitglieder des Vergabe-Ausschusses, die zwei Mal im Jahr tagen und ihren Sachverstand und ihre Einschätzung in den Dienst der Aktion stellen, wäre die Aktion womöglich bedeutungslos geworden. Ohne Herrn Geschäftsführer Mayer, ohne Frau Finanzrätin Held-Scholz und ohne Sr. Agnesita Dobler wären die getroffenen Beschlüsse wirkungslos oder blieben ohne wirksame Kontrolle. Ohne den heutigen Festtag und die ausgezeichnete Gelegenheit, sein Licht in aller Offenheit, Bescheidenheit und Schlichtheit „auf den Leuchter“ zu stellen, damit es allen im Haus leuchtet" (Mt 5,15), wüssten wir vermutlich wenig über das Gute, das seit einem Vierteljahrhundert mitten unter uns geschieht. So bin ich Ihnen, sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann und sehr geehrte Frau Regionaldirektorin Strobel, dankbar für die öffentliche Würdigung dessen, was im Rahmen unserer Diözese geschieht.

Bedanken will ich mich auch ganz herzlich beim Hausherrn dieser Pfarrkirche, bei Ihnen, lieber Pfarrer Steinbach, und bei allen Ihren Kirchengemeinderäten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gewährte Gastfreundschaft und die tatkräftige Unterstützung in Vorbereitung und Durchführung dieses Festes.

Ich schließe mit dem Dank an all jene, die oft schon seit Jahren die Aktion tatkräftig unterstützen, ob als Spender oder als Projektträger. Eine ganze Reihe kirchlicher Einrichtungen tragen schließlich zur Verbreitung der Aktion bei: Beispielsweise die St. Elisabeth-Stiftung in Bad Waldsee, die Stiftung "Haus Lindenhof" in Schwäbisch Gmünd, das Konradihaus in Schelklingen, die Stiftung St. Franziskus in Heiligenbronn, die Keppler-Stiftung in Sindelfingen, die Caritasverbände der Diözese und Stuttgarts sowie die hiesige Gesamtkirchenpflege. Wir alle sind durch unseren Beitrag Teil eines „Martinsnetzes“ – wie ja ein früherer Namensvorschlag für unsere Aktion lautete.

Wir sind gewiss, dass alles Gute, das wir tun, von Gott bemerkt wird, egal ob es öffentlich sichtbar wird oder verborgen bleibt. Denn das Wort unseres Herrn Jesus Christus gilt gerade hier: „Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten“ (Mt 6,4).

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit – und reiche Unterstützung!

Es gilt das gesprochene Wort

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