Wallfahrt

Bischof Fürst segnet Bildstöcke im Weggental

Der Prozessionsweg ins Weggental wurde saniert. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Gregor Moser

Bischof Gebhard Fürst segnet einen Bildstock unweit der Wallfahrtskirche im Weggental. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Gregor Moser

Bischof Gebhard Fürst in der Weggentalkirche. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Gregor Moser

Bischof Gebhard Fürst erinnert an die wechselvolle Geschichte des Prozessionswegs ins Weggental. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Gregor Moser

Prozession zu den ersten Bildstöcken auf dem Weg vom Weggental in Richtung Bolz-Platz. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Gregor Moser

Im Anschluss an den Dankgottesdienst erfolgt die Prozession zu den ersten Bildstöcken in Richtung Stadtmitte. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Gregor Moser

Anlässlich der erfolgten Sanierung des Prozessionswegs von der Stadtmitte zur Wallfahrtskirche soll es eine Buchveröffentlichung geben

Im Anschluss an einen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche im Weggental segnete Bischof Dr. Gebhard Fürst am Samstagvormittag, stellvertretend für die insgesamt 16 Bildstöcke des Prozessionswegs von der Kirche zum Eugen-Bolz-Platz, die ersten beiden Bildstöcke auf dem Weg in Richtung Stadtmitte. Der Bischof dankte der Stadtverwaltung Rottenburg und ihrem Oberbürgermeister sowie allen, die mithalfen, die Bildstöcke zu sanieren und kündigte an, dass in einer im kommenden Frühjahr geplanten Buchveröffentlichung die Geschichte des Prozessionswegs sowie seiner Bildstöcke vorgestellt und die Sanierungsmaßnahmen erläutert werden sollen.

Während des Gottesdiensts erinnerte der Bischof an die Ursprünge des Rottenburger Prozessionswegs im frühen 16. Jahrhundert und seiner darauf folgenden Blütezeit mit bis zu 100 jährlichen Prozessionen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, aber auch an die darauf folgende Krisenzeit, in der den Bildstöcken der Abriss drohte und der Weg nur dank der Rottenburger Bürgerschaft bewahrt worden sei.

„Bis heute ist die Wallfahrt ins Weggental lebendig und seit Generationen gibt sie den Menschen Kraft und Hoffnung“, freute es den Bischof. Für die Zukunft wünsche er sich, dass der Weg immer wieder in der Liturgie genutzt werde und er dank seiner Sanierung nun auch wieder neu ins Bewusstsein der Bevölkerung kommt. Dazu passend verwies der Bischof auf die Renaissance, die das Wallfahren und Pilgern in den vergangenen Jahren erfahren habe und hielt mit Blick auf den Weg und die Wallfahrtskirche zur schmerzhaften Muttergottes fest: „Wir brauchen diese Kraftquelle.“

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