Nahost-Konflikt

Das Friedenslicht kommt am dritten Adventsonntag

Das Friedenslicht aus Bethlehem wird weitergegeben. Bild: Peter Weidemann in Pfarrbriefservice.de

Pfadfinder bringen das Licht und sammeln Spenden für Kinder mit Handicap in Palästina.

Jährlich wird am dritten Adventsonntag das Friedenslicht von Bethlehem in die weite Welt gebracht. In Reutlingen bringen die Pfadfinderstämme der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) das Friedenslicht am 15. Dezember um 17 Uhr in die katholische Kirche St. Andreas (Orschelhagen) und um 19 Uhr in die Heilig-Geist-Kirche (Süd, Alteburgstraße/Hindenburgstraße). Im Anschluss an die Andacht gibt es Punsch und Lebkuchen.

Dieses Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Mut zum Frieden“. Sie wirbt dafür nicht wegzusehen, sondern sich überall vor Ort für Frieden einzusetzen. Die Spenden der diesjährigen Aktion sind für ein Projekt zur Chancengleichheit von Kindern mit Handicap in Palästina bestimmt. Durch das vom evangelischen Jugendwerk unterstützte Hilfsprojekt, wird den Kindern und Jugendlichen wieder eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Die Pfadfindergruppen bringen das Friedenslicht in ihre Gemeinden, um es dort als Zeichen des Friedens an alle weiterzugeben.

Information „Aktion Friedenslicht“:

Die Aktion Friedenslicht wurde vom ORF im Jahr 1986 gegründet. Seither wird das Licht jedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem von einem Kind entzündet. Von dort wird es mit dem Flugzeug nach Wien gebracht und in vielen europäischen Ländern als Symbol des Friedens und Zeichen der Völkerverständigung verteilt. In Deutschland ist die Aussendung nun seit 25 Jahren eine Gemeinschaftsaktion der Ringverbände der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) und Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP)) sowie des Verbandes Deutscher Altpfadfindergilden. Das Friedenslicht wird an über 500 Orte ausgesendet, um es von dort aus weiter an Privatpersonen und soziale Einrichtungen zu verteilen.

 

 

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