Bauprojekt

Neubaustrecke feierlich in Betrieb genommen

Neubaustrecke gesegnet

Die evangelische Dekanin Dr. Christiane Kohler-Weiss, der katholische Dekan Paul Magino und der katholische Betriebsseelsorger für das Projekt S 21 Peter Maile bei der Segensfeier. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart/Bernhard Wuchenauer

Dekan Paul Magino und die evangelische Dekanin Dr. Christiane Kohler-Weiss segnen die Neubaustrecke der Bahn zwischen Ulm und Wendlingen.

Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 geht die Neubaustrecke Wendlingen – Ulm in Betrieb. Der etwa 60 Kilometer lange Abschnitt geht als Teil des Bahnprojekts Stuttgart – Ulm vorab in Benutzung. Die Fahrt zur Einweihungsfeier startete mit einer ökumenischen Segnung am Bahnsteig in Stuttgart, der mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien gut gefüllt war. Die Feierlichkeiten wurden dann anschließend auch in Ulm sowie am neuen Bahnhalt in Merklingen begangen.

„Wir bauen für euch die Zukunft“

Mit diesem Zitat aus dem Jahr 2015 ließ der katholische Betriebsseelsorger für das Projekt S21, Diakon Maile, einen Mitarbeiter zu Wort kommen. In seiner kurzen Rede würdigte er vor allem die geleistete Arbeit. Auf seiner gedanklichen Zugstrecke nach Ulm führte er die einzelnen Streckenabschnitte vor Augen. Dabei erwähnte er stellvertretend für die ganze Arbeiterschaft einzelne Personennamen, die am jeweiligen Abschnitt mitwirkten, und hob so die tatsächlich erbrachte Arbeit und vor allem die Menschen in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Den einzelnen Menschen in den Blick zu nehmen macht Peter Maile nicht nur in der täglichen Arbeit, sondern er hat diese Haltung auch eindrücklich in seiner Rede gezeigt. Mit dem Wunsch, dass „das Engagement aller zum Segen für die Neubaustrecke werde, und dass ihr Tun all jenen, die auf der Strecke fahren, Freude bereite“, endete Diakon Maile.

Dank für das Geleistete – Segen für die Zukunft

Den Segen sprachen der katholische Dekan Paul Magino (Esslingen-Nürtingen) und die evangelische Dekanin Dr. Christiane Kohler-Weiss (Nürtingen). Sie knüpften an die Dankbarkeit über das Geleistete an und verbanden es mit dem Segen für die Zukunft. Den Aufbruch zu neuen Wegen und die Zusage der Begleitung durch Gott machten sie an verschiedenen Reise-Erzählungen aus der Bibel deutlich. Alle diese Segenswünsche mündeten in den einen: Dass die Neubaustrecke zum Segen für die Menschen werde.

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