Seit 600 Jahren pilgern Menschen auf den Hohenrechberg. Eine Urkunde von Heinrich von Rechberg aus dem Jahr 1424 gilt als ältester Beleg für die Wallfahrt auf den Hohenrechberg; wahrscheinlich reicht die Wallfahrt sogar bis ins 11. Jahrhundert zurück. Wieviel Leid, Elend und Kummer, wieviel Freude, Hoffnung und Dank mag in diesen vielen Jahren von den Menschen dort hinaufgetragen worden sein zum Gnadenbild der Schönen Maria. Wieviele Menschen mögen auf Fürsprache der Gottesmutter Trost und Hilfe erfahren haben und spüren dürfen, was es heißt, „heil zu werden“ an Leib und Seele. „Wallfahren ist ein Abbild für unser Unterwegssein als Christen“, sagt Pfarrer Dr. Horst Walter.
Diese lange Wallfahrtstradition wird mit einem besonderen Programm gefeiert. Nach einem ersten Highlight im Juli, als der Reliquienschrein der heiligen Bernadette aus Lourdes auf dem Hohenrechberg Station machte, zelebriert am 15. August, dem Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, Bischof em. Dr. Gebhard Fürst um 10.30 Uhr einen Gottesdienst auf dem Hohenrechberg - bei guter Witterung im Freien. Kräuterbüschel können gegen eine Spende erworben werden.