„Pater Philipp, schenke Segen, / dass sich Demut, Liebe regen / in den Herzen, in der Hand, / Gott und Menschen zugewandt.“ So heißt es im neuen Pater-Philipp-Gebet, das die Gläubigen am Abend des 8. Februar, dem Todestag Philipp Jeningens, am Grab des neuen Seligen in der Liebfrauenkapelle und im Kreuzgang von St. Vitus erstmals beteten. Vorausgegangen war ein festliches Pontifikalamt mit Bischof Dr. Gebhard Fürst in der vollbesetzten Basilika, das das Fest der Seligsprechung vom Juli 2022 gleichsam nochmals Revue passieren ließ.
Angefangen von der fulminanten Philipp-Jeningen-Fanfare, die ob ihrer musikalischen Kraft und Dichte den Kirchenraum mehr als erfüllte, die wunderbare Musik insgesamt, über die liturgischen Texte und Gebete, bis hin zu den vielen Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern, strahlte dieser Gottesdienst wie schon bei dem Ellwanger „Jahrtausendereignis“ im Vorjahr die Freude über diesen seligen Glaubenszeugen weit über die Stadt und den Virngrund hinaus. Stadtpfarrer Prof. Dr. Sven van Meegen, der neben Bischof Fürst auch den Schönenberger Wallfahrtsrektor und jüngst zum Provinzial der Redemptoristen gewählten P. Dr. Martin Leitgöb, den stellvertretenden Dekan des Dekanats Ostalb, P. Jens Bartsch, sowie Prälat Werner Redies und eine große Zahl weiterer Priester und Ruhestandsgeistlichen begrüßen konnte, dankte noch einmal für das Engagement und die Leistungen der vielen Haupt- und Ehrenamtlichen, die das Fest der Seligsprechung erst möglich gemacht hatten.