Diözesanrat

Das Dekanat in seiner Vielfalt repräsentiert

Dr. Cornelia Bald, Harald Bloching, Josef Denzel und Otto Sälzle vertreten das Dekanat Ehingen-Ulm im neuen Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Fotos: privat

Drei Männer und eine Frau vertreten das Dekanat Ehingen-Ulm im 11. Diözesanrat.

Dr. Cornelia Bald (Ulm), Josef Denzel (Erbach), Harald Bloching (Schelklingen-Justingen) und Otto Sälzle (Ulm-Wiblingen) vertreten das Dekanat Ehingen-Ulm im neuen Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Sie haben sich in einem zwölfköpfigen Bewerberfeld bei einer Briefwahl durch alle Kirchengemeinderäte durchgesetzt.

Die Ärztin Dr. Cornelia Bald, 57 Jahre alt und Mutter von drei Söhnen, will sich im Diözesanrat vor allem dafür einsetzten, sich vom „tief in den Köpfen sitzenden hierarchischen Denken“ zu lösen zugunsten einer „Gemeinschaft aller um Christus in der Mitte“.

Der Physiker Josef Denzel, 55 Jahre alt und Vater von drei Kindern, hat sich zum Ziel gesetzt, „mutige Reformen“ in der Kirche anzugehen, um die „Krisen der Kirche zu lösen und den schwierigen Neuanfang in der Nach-Corona-Krise zu gestalten“.

Der 49-jährige Harald Bloching und Vater von zwei Kindern, liegt „die Einheit der Kirche am Herzen“ und will seine vielfältigen Erfahrungen als langjähriger Vorsitzender im Kirchengemeinderat vor Ort einbringen.

Otto Sälzle, ehemaliger Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm, 64 Jahre alt und Vater von zwei Töchtern, sieht die Katholische Kirche „in einer tiefen Krise“. Wichtig sind ihm „die Gleichberechtigung von Frauen und Diensten in der Kirche sowie die Ökumene.“

Sehr zufrieden zeigte sich Dekanatsreferent Dr. Wolfgang Steffel. „Die Gewählten repräsentieren nicht nur das Dekanat gemäß seiner Regionen, sondern auch hinsichtlich der pastoralen und kirchenpolitischen Ansichten in ihrer Vielfalt und mit je eigenen persönlichen Akzenten.“ Die neuen Diözesanräte können auf einen großen Vertrauensvorschuss der Kirchengemeinderäte im Dekanat Ehingen-Ulm bauen. Wichtig sei, dass die Gewählten „in einer für die Kirche schwierigen Zeit bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und sich nicht entmutigen zu lassen“, so Steffel.

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