Die Herbstkonferenz der Dekane hat zum ersten Mal in einem neuen Format stattgefunden: Am zweiten Tagungstag waren die Dekanatsreferent:innen mit dabei, um zu diskutieren und in Kleingruppen an einzelnen Themen mitzuarbeiten.
„Wir gehen mit gutem Beispiel für Einsparung von Sitzungszeit und Tagungskosten voraus“, erklärte Weihbischof Matthäus Karrer am Rande der Konferenz die Idee hinter dem neuen Format. Synergieeffekte, Effizienz und die Vermeidung von Dopplungen versprach sich der Weihbischof von der neuen Tagungsform.
Der erste Tag der Dekanekonferenz am Mittwoch, der im Martinshof in Rottenburg stattfand, hatte drei Schwerpunkte: Den ersten bildete das Projekt „Räume für eine Kirche der Zukunft“. Diözesanbaumeister Dr. Thomas Schwieren und weitere Projektverantwortliche stellten den aktuellen Stand vor. So sind laut Schwieren 127 Zukunftsausschüsse in Bildung, 42 haben sich bereits konstituiert.
Dekane teilen ihre Erfahrungen
Die Dekane teilten ein durchaus kontroverses Bild aus den Kirchengemeinden mit. Schwieren machte daraufhin deutlich: „Wir müssen handeln.“ Nicht das Projekt habe die Dringlichkeit verursacht, sondern diese werde durch das Projekt deutlich, ergänzte Cäcilia Riedißer, stellvertretende Leiterin des Projekts. Es gehe um eine Verdichtung der Gebäudenutzung, sagte Karrer, der einen ehrlichen Blick darauf forderte, wie Gebäude tatsächlich genutzt werden. Gleichwohl zeigte er Verständnis dafür, dass damit „Trauerprozesse“ ob der Veränderungen in Kirchengemeinden verbunden seien.
Den zweiten Schwerpunkt bildeten die Dekanatsgespräche zum Thema Personal und die Dekanatsgespräche zum Thema Entwicklung. Die jeweiligen Ergebnisse wurden vorgestellt. In Kleingruppen wurden einzelne Aspekte wie Vakanzen oder die Gemeinden von Katholiken und Katholikinnen anderer Muttersprache vertieft oder um Erfahrungen aus den einzelnen Dekanaten ergänzt.