„Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt der Volksmund, „Hoffnung ist endlos groß, geht über den Horizont hinaus“, singt Peter Maffay in seinem 2020 veröffentlichten Lied, „Hoffnung ist etwas, das alle Menschen erfüllt und verbindet“, sagte Pater Anton Wölfl, Pfarrer auf dem Schönenberg. Der Gottesdienst zum Saint Patrick‘s Day, vor einem Jahr aus einer „Schnapsidee“ geboren, fand im Heiligen Jahr 2025 eine Steilvorlage: Der irische Nationalheilige gilt als „Pilger der Hoffnung“ und verkörpert somit das Motto dieses Heiligen Jahres.
Um im grünen Hype, der die „grüne Insel“ und irisch geprägte Städte der USA anlässlich der Feierlichkeiten zum St. Patrick's Day erfasst und der mit seiner Folklore und Feucht-Fröhlichkeit auch in hiesige Lande hinüberschwappt, an den christlich-kirchlichen Ursprung hinzuweisen, bot die Schönenberggemeinde am Vorabend zum fünften Fastensonntag einen niederschwelligen, einladenden Gottesdienst in der grün illuminierten Wallfahrtskirche. Aber auch, „um Klischees abzubauen und Begegnungen zu ermöglichen“, zog der Kirchengemeinderat viele Register: Mit der „Kochen Clan Pipe Band“ aus Unterkochen, die den Gottesdienst musikalisch begleitete, kam weiteres „St.-Patricks-Flair“ in die schmucke Barockkirche – ist doch der Apostel Irlands im Jahr 387 in Schottland geboren.