Einweihung

Der Schlüssel zu einer zeitgemäßen Betreuung

Architektin Dea Ecker (Zweite von links) überreicht Kindergartenleiterin Bettina Häußler, Bürgermeister Steffen Braun und dem gewählten Vorsitzenden des Kirchengemeinderats Achim Terhoeven den symbolischen Schlüssel für den fertigen Kindergarten.

Architektin Dea Ecker (Zweite von links) überreicht Kindergartenleiterin Bettina Häußler, Bürgermeister Steffen Braun und dem gewählten Vorsitzenden des Kirchengemeinderats, Achim Terhoeven, den symbolischen Schlüssel für den fertigen Kindergarten. Foto: DRS/Guzy

Rund um das Gebäude gibt es viel Grün.

Rund um das Gebäude gibt es viel Grün. Foto: DRS/Guzy

Die neue Kindertagesstätte St. Kilian ist rundum fertig. Nicht nur das Gebäude eröffnet neue Möglichkeiten für das Team und die Kinder.

Seit mehr als einem Jahr ist das neue Gebäude des katholischen Kindergartens in Massenbachhausen bereits in Betrieb. Doch erst seit einigen Tagen können die Kinder und die Erzieherinnen auch das großzügige Außengelände nutzen, das ein wesentlicher Teil des Neubaukonzepts ist. Daher war das für die Kirchengemeinde nun Anlass, zusammen mit dem Kindergartenteam, den Kindern und Eltern sowie allen Beteiligten die Einweihung der neuen Kindertagesstätte St. Kilian zu feiern.

Als wunderschön bezeichnete Kindergartenleiterin Bettina Häußler den Garten. Das neue Gebäude schenke viele Möglichkeiten. Häußler nannte den Bewegungsraum, das Restaurant, die Bücherei und das Atelier als Beispiele. „Aus pädagogischer Sicht erleichtert das Gebäude die Umsetzung der Angebote für die Kinder“, sagte die Kindergartenleiterin in der Kirche St. Kilian.

Kinder sprechen ein Segensgebet

Ein Gottesdienst, den neben dem Chor insbesondere Kindergartenkinder und Erzieherinnen mitgestalteten, leitete die Einweihungsfeierlichkeiten ein. Die Kinder sangen und sprachen ein Segensgebet, das ihre Wünsche für das Miteinander im neuen Gebäude ausdrückte.

Dass dieses immer gute Laune bei ihm hervorrufe, erwähnte Achim Terhoeven. Der gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderats erklärte anhand der Erinnerung an seine eigene Kindergartenzeit, wie sich die Ansprüche geändert haben: Ein Kindergarten solle heute eine Bildungsstätte sein. „Dazu braucht es eine Umgebung, in der das möglich ist“, sagte Terhoeven.

Lichter Bau zwischen Bäumen

Das neue, als Holzbau errichtete Gebäude bietet helle Räume mit großzügigen Ausblicken auf den Garten darum herum. Hier finden sich viele Bäume. Der Neubau sei sorgsam in diesen alten Baumbestand eingebettet, erläuterte Dea Ecker vom Büro Ecker Architekten aus Heidelberg.

Dass das Projekt viel Ausdauer und Geduld gefordert habe, erwähnte Steffen Braun, Bürgermeister von Massenbachhausen. Das Ergebnis sei aber großartig. Die Kommune übernahm einen bedeutenden Teil der Investitionssumme, wobei auch Fördermittel von Bund und Land genutzt wurden. Dir Kirchengemeinde stellte neben ihrer finanziellen Beteiligung das Grundstück zur Verfügung.

Wie alles vor Jahren begann

Den Gemeinschaftscharakter des Bauprojekts hob daher Diözesanbaumeister Dr. Thomas Schwieren hervor. An die Anfänge erinnerte Theo Rappold vom Katholischen Verwaltungszentrum Heilbronn. Demnach fanden die ersten Gespräche darüber, wie der wachsende Bedarf an Betreuungsplätzen in Massenbachhausen gedeckt werden kann, bereits vor 14 Jahren statt. Verschiedene Varianten wie Sanierung und Ausbau der alten Kita seien untersucht worden. Der Neubau hat sich laut Rappold aber als beste Lösung herausgestellt.

Das neue Gebäude ersetzt zwei Häuser, auf die die Kinder in der Vergangenheit verteilt waren. Die Kita wurde außerdem von vier auf sechs Gruppen erweitert. Dass die sechste Gruppe vor Kurzem aufgrund der Anmeldungen in Betrieb gegangen ist, wertete Rappold als Bestätigung für das vorausschauende Planen.

Nach dem Gottesdienst und den Grußworten, in denen auch wechselseitige Dankesworte der Beteiligten zu hören waren, konnten sich alle selbst einen Eindruck von der neuen Einrichtung machen, die auch als Praxisbeispiel für das Projekt "Räume für eine Kirche der Zukunft" gilt. Die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher und Gäste zogen von der Kirche die Straße hinauf zum Neubau. Nach der symbolischen Schlüsselübergabe segnete Pfarrvikar Joel Nirmalraj die Räume. Danach konnten sie bei einem Tag der offenen Tür besichtigt werden. Der Garten bot Platz, um zusammenzusitzen und zu feiern.

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