Fast 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen bei der ersten Kindergartenpastoralkonferenz der Katholischen Dekanate Calw und Freudenstadt zusammen, um miteinander zu diskutieren. Die Konferenz fand aufgrund der Corona-Lage online statt.
Die eigene Situation im Blick
Sowohl Kita-Leitungen, Kirchengemeinde-Räte als auch pastorale Mitarbeiter, die als Kindergartenbeauftragte Pastoral (KBP) tätig sind, diskutierten darüber, wie der Kindergarten als pastoraler Ort der Kirchengemeinde wahrgenommen werden kann. Nach der Begrüßung durch den Freudenstädter Dekan Anton Bock und einem Impulsreferat von Luitgard Nixdorf, Fachberatung im Landesverband Katholischer Kindertagesstätten Diözese Rottenburg-Stuttgart, nahmen die Teilnehmer ihre eigene Situation vor Ort in den Blick und benannten Beispiele einer gelungenen Kooperation zwischen Kirchengemeinde und Kindergarten.
Pastorale Auftrag bleibt für Gemeinde erhalten
In einem zweiten Teil wurden die Veränderungen in den Blick genommen, die die Gründung des Zweckverbands katholischer Kindertagesstätten in den Dekanaten Calw und Freudenstadt im Jahre 2019 mit sich brachte. Hubert Würth, Leiter des Verwaltungszentrums in Horb und Geschäftsführer des Zweckverbands, führte in dessen Strukturen ein und betonte, dass der pastorale Auftrag dennoch für jede Kirchengemeinde erhalten bleibt, auch, wenn diese in verwaltungstechnischen Fragen entlastet werden.
Weitere Austauschmöglichkeiten
Festzuhalten ist, dass dieses Themenfeld eine große Resonanz zeigt, dass Fragen weiterhin offen sind und es einen großen Bedarf gibt, Aufgaben und Rollen zu konkretisieren, stellt Dekanatsreferentin Nicole Uhde fest. Die Dekanate Freudenstadt und Calw planen, sich in dieser Runde jährlich zu treffen und darüber hinaus, weitere Austauschmöglichkeiten für die jeweiligen Berufsgruppen anzubieten.