Im persönlichen Gespräch informierte sich Bischof Dr. Gebhard Fürst über die Umstände der Flucht und die aktuelle Situation der ukrainischen Geflüchteten sowie über die Arbeit in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in Ellwangen. Ihre Solidarität mit den Flüchtlingen zeigten auch die Stuttgarter Regierungspräsidentin Susanne Bay, Dr. Joachim Bläse, Landrat des Ostalbkreises, und Ellwangens Oberbürgermeister Michael Dambacher. Derzei befinden sich über 600 Ukrainerinnen und Ukrainer in der LEA.
Geflüchtete, darunter eine Gruppe blinder und sehbehinderter Menschen, schilderten ihre Erlebnisse und äußerten sich dankbar für die Aufnahme in Ellwangen. „Ich bin sehr beeindruckt, wie stark in kurzer Zeit so eine Einrichtung hochgefahren wurde, um Menschen aus ganz unterschiedlichen Situationen, vor allem aber Frauen und Kinder, hier aufzunehmen“, sagte Bischof Fürst nach dem gut eineinhalbstündigen Besuch. „Ich habe auch erfahren, wie viele Menschen sich um die LEA herum für die Geflüchteten engagieren. Es macht – bei allem Schrecklichen, was geschehen ist und geschieht – doch auch Mut, dass es diese Solidarität gibt.“ Für die Arbeit mit den Flüchtlingen überreichte der Bischof eine Spende in Höhe von 10.000 Euro an den Leiter der Caritas-Region Ost-Württemberg, Markus Mengemann.