„Eine Orgel erhebt jeden, der sie hört und in sich aufnimmt, über den Alltag und das Gewöhnliche hinaus“, Orgelspiel weite den Horizont und stehe zeichenhaft für das Geschehen an Pfingsten, unterstrich der Weihbischof in seiner Predigt. Als Grundbestandteil des Gottesdienstes sei die Orgel etwas Besonderes, was sich schon daran zeige, dass es in der Liturgie keine andere Segnung eines Instruments gibt.
Mit einem eindrucksvollen Gottesdienst, bei dem die eigens zu diesem Anlass komponierte und dem neuen Instrument gleichsam auf den Leib geschriebene „Messe zur Orgelweihe“ des Ulmer Kirchenmusikers Dr. Andreas Weil uraufgeführt wurde, hießen die Chorgemeinschaft St. Elisabeth / St. Maria Suso, das Ensemble „StimmKunst“ und Solisten unter der musikalischen Leitung von Petra Elze sowie die ganze Suso-Gemeinde ihr neues Instrument willkommen. „Wir feiern Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes, der die Menschen über alle Grenzen hinweg zu einer Gemeinschaft eint und verbindet. Etwas ganz Ähnliches leistet auch die Musik: Auch sie eint Menschen und kann ein Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen“, sagte Pfarrer Philipp Kästle. „Wir haben nach vielen Jahren des Planens und Sparens ein neues Instrument, das uns dabei unterstützen und unserem Lob Gottes einen eigenen Glanz und Strahlkraft verleihen soll. Dafür wollen wir heute Dank sagen.“