Die Martinusgemeinschaft und Bischof Gebhard Fürst freuen sich über die riesige Resonanz: Alle 60.000 Lichtertüten sind rechtzeitig vor St. Martin vergriffen. So viele Lichtertüten hat die Diözese bisher noch nie unter die Leute gebracht. „Wir bekommen schon im Sommer Anfragen, ab wann es die Tüten wieder gibt“, erzählt Achim Wicker, Geschäftsführer der Martinusgemeinschaft.
Auf den Lichtertüten ist jedes Jahr der heilige Martin zu sehen, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt. „Der Gedanke ist, Martin auf Augenhöhe mit dem Bettler zu zeigen“, sagt Achim Wicker. Das Motiv wird in Schwarz-Weiß auf die Tüte gedruckt, sodass Kinder es zuhause ausmalen können. Achim Wickers Sohn Christian hat nun schon zum zweiten Mal das Design für die Lichtertüte entworfen. Der 19-Jährige zeichnet so gern, dass er in der Schule en entsprechendes Profilfach gewählt hat. Die Martinsmotive sind bisher sein größter Auftrag. „Es ist schon ein gutes Gefühl, wenn das Bild auf 60.000 Tüten gedruckt wird“, sagt er.