Diözesanmuseum

Diözesanmuseum öffnet

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Das Bild zeigt ein in Dunningen gefundenes Ensemble aus einem Frauengrab, welches auf die Zeit um das Jahr 630 datiert wird und das im Rahmen der laufenden Jahresausstellung im Diözesanmuseum Rottenburg zu sehen ist. Bild: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart

Ab Samstag kann die Jahresausstellung wieder besucht werden. Freier Eintritt am 23. Mai in den Ausstellungsbereich der Sülchenkirche.

Nachdem die Inzidenzzahlen im Landkreis Tübingen es erlauben, sind das Diözesanmuseum in Rottenburg ab Samstag, 22. Mai, und der Ausstellungsbereich der Sülchenkirche ab Sonntag, 23. Mai, wieder für Besucher geöffnet.

Das Diözesanmuseum und die archäologische Sonderausstellung „In unserer Erde. Grabschätze des Frühen Mittelalters im Südwesten“ sind von Dienstag bis Freitag zwischen 14 und 17 Uhr sowie samstags und sonntags in der Zeit von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Jahresausstellung vereint Fundstücke aus den reichhaltig und meist vollständig erhalten gebliebenen Sülchen-Gräbern bei Rottenburg sowie Exponate der archäologischen Sammlungen des Landes Baden-Württemberg. Am Übergang zum Christentum steht das Frühmittelalter dabei als Epoche des Wandels, die von Mobilität, Austausch sowie der Vernetzung unterschiedlicher Kultur- und Glaubensräumen geprägt war. Die Ausstellungsbesucher können sich so beispielsweise auf byzantinische Schmuckobjekte, burgundische Fibeln, langobardisch geprägte Goldblattkreuze oder auch auf Bernsteinfunde aus Nordeuropa freuen. Die Jahresausstellung läuft noch bis Sonntag, 4. Juli.

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Der Museumsbereich unter der Rottenburger Sülchenkirche ist sonntags von 14.30 bis 15.30 Uhr geöffnet. Für Fragen und Erklärungen steht den Besucherinnen und Besuchern ein Mitarbeiter zur Verfügung, Führungen sind derzeit noch nicht möglich. Der Eintritt in die Sülchenausstellung ist zur Wiedereröffnung am kommenden Sonntag, 23. Mai, kostenlos.

Hinweis

Infolge der Corona-Pandemie gelten die üblichen Hygienevorgaben und eine Maskenpflicht. Besucherinnen und Besucher müssen außerdem im Diözesanmuseum und in der Sülchenkirche einen tagesaktuellen Schnelltest vorweisen; ihre Kontakte werden für die Kontaktnachverfolgung erfasst.

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