Bei einem Gottesdienst in der Klinikkapelle Oberer Eselsberg und der anschließenden Begegnung im Konferenzzentrum der Klinik würdigten Dekan Ulrich Kloos, Mitarbeitende der Uniklinik und Weggefährtinnen und -gefährten den scheidenden Klinikseelsorger. Das Stehen am Krankenbett, „dass Menschen spüren: da ist jemand da, da hört jemand zu", sei ein ganz kostbarer Dienst, in den man sich hineingeben müsse und für den Andreas Meyer immer die nötige Zeit mitgebracht habe, sagte Kloos. Besonders hob der Dekan das „Teambuilding" und die Ökumene hervor, die Kennzeichen der Arbeit und des Wirkens von Andreas Meyer seien. Ein Meilenstein auf diesem Weg sei die ökumenische Kooperationsvereinbarung der Klinikseelsorge, die wesentlich auch ein Verdienst Meyers sei. „Das ist wirklich etwas Wegweisendes und zeichnet Ulm aus, dass Seelsorge ökumenisch gelebt und verstanden wird", sagte Kloos.
Ein Ohr an den Mitarbeitenden gehabt
Ein wichtiger Dienst der Klinikseelsorge sei es, die Menschen, die in der Klinik arbeiten, zu stützen zu begleiten und an ihrer Seite zu sein, so Kloos weiter. Meyer habe immer auch ein Ohr an den Mitarbeitenden gehabt. Die Präsenz der Kirche auch in der Klinik sei wichtig, zumal dies ein Bereich sei, der in der Gesellschaft oft wenig wahrgenommen werde. Der Dekan verband seinen Dank mit guten Wünschen für den weiteren Weg Meyers.