Ein „Libero“ fürs Dekanat

Das Team der Dekanatsleitung im Dekanat Ehingen-Ulm (von links): Dekan Ulrich Kloos, Dekanatsratsvorsitzende Margit Röcker, Dekanatsreferent Dr. Uwe Beck, Rechnungsführerin Ulrike Reichle und Dekanatsreferent Dr. Wolfgang Steffel. Foto: DRS/Jerabek 

Der Theologe und Publizist Dr. Uwe Beck verstärkt das Leitungsteam im Dekanat Ehingen-Ulm. Als Dekanatsreferent liegt ihm besonders die Begegnung am Herzen.

„Ehingen-Ulm ist ein Begegnungsdekanat mit großen Gestaltungsmöglichkeiten“, sagt Dr. Uwe Beck, der vom 15. September an als Dekanatsreferent das Team um Dekan Ulrich Kloos und Dekanatsreferent Dr. Wolfgang Steffel verstärkt. „Man ist sehr bei den Leuten, das reizt mich.“

Als Dekanatsreferent soll Beck künftig die Kirchengemeinden und Seelsorgeeinheiten unterstützen und in den Gremien und Konferenzen mit Schwerpunkt auf den Dekanatsbezirk Ulm-Stadt mitwirken. Außerdem werde er die pastoralen Entwicklungen und Aufbrüche in der Gesamtkirchengemeinde Ulm begleiten und eine „Kirche an vielen Orten“ wie zum Beispiel Internationale Stadt Ulm oder die Hochzeitsmessen mitgestalten, erklärt Dekan Ulrich Kloos. „Dazu tritt ein besonderes Augenmerk auf die Öffentlichkeitsarbeit, etwa mit Neukonzeption der Dekanatshomepage.“

Reicher Fundus an Erfahrung

In Uwe Becks vielfältigen Berufsleben ging und geht es immer um Kommunikation, Begegnung, Glaubensvermittlung und Seelsorge, sei es als Pastoralreferent im Gemeindedienst, als Vortragsreferent oder als Radiomann. Aber auch Leitungs- und Managementaufgaben sind dem Theologen, der zuletzt als Leiter des Instituts für Soziale Berufe St. Loreto in Schwäbisch Gmünd wirkte, nicht fremd. Diesen reichen Fundes will der 61-Jährige, der mit der Region Ehingen-Ulm und der Diözese Rottenburg-Stuttgart bestens vertraut ist, für seine neue Aufgabe einbringen.

Er sei ja am gleichen Tag wie Albert Einstein geboren, sagt er mit Blick auf seinen neuen Dienstsitz in Ulm augenzwinkernd; das sei „relativ sicher und natürlich kein Zufall“. Und da ist sie schon: die große Leidenschaft für Sprache und den Wortwitz, mit dem der gebürtige Reutlinger auch schon als Solo-Kabarettist unterwegs war.

Kirche statt Kicken

„Eine Fußball-Karriere war eigentlich geplant“, schrieb Beck einmal, der den Beginn seiner Begeisterung für das runde Leder bereits im Kreißsaal verortet, „doch als gelernter Libero wurde ich von den Fußball-Philosophen einfach abgeschafft“. Dann eben Theologie – die ja die Position des Libero bisweilen immer noch kennt. Aufgewachsen in Schwäbisch Gmünd, folgten Ausbildungsstationen in Ehingen, Stuttgart und Tübingen. An der Eberhard-Karls-Universität promovierte Uwe Beck über Medienethik. In Illerkirchberg absolvierte er seine Ausbildung zum Pastoralreferenten.

Nicht wenige Menschen kennen Beck als Religionslehrer in Ulm, einige mehr als Buchautor, aus Seminaren und aus dem Sonntagsblatt, die meisten wohl aus dem Radio – fünf Jahre lang war er Landessenderbeauftragter der katholischen Kirche beim Südwestrundfunk in Mainz. Aber auch in der Dekanatsgeschäftsstelle war Dr. Uwe Beck schon einmal aktiv (von 2009 bis 2011) – und freut sich auf manches Wiedersehen und auf neue Begegnungen. Insofern: Welcome Beck!

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