Auch in diesem Jahr wird die Übergabe am dritten Advent aufgrund der aktuellen Corona-Infektionslage nicht wie gewohnt stattfinden. Statt einer zentralen Aussendungsfeier in der Landeshauptstadt Stuttgart verteilen die vier deutschen Pfadfinderringverbände das Friedenslicht am Sonntag, 12. Dezember, an verschiedenen Übergabestationen in ganz Württemberg. So kommt das Licht, ganz im Sinne des Jahresmottos „Frieden – ein Netz das alle verbindet“ den Menschen entgegen. In Württemberg startet die Friedenslicht-Tour an den Übergabeorten Ulm und Stuttgart.
Verbundenheit spüren war in den Hochphasen der Pandemie, die räumlichen Abstand erfordert, immer eine Herausforderung. Umso wichtiger ist es, in gerade dieser Zeit, ein verbindendes Zeichen zu setzen und ein Netz aus Friedenslichtern zu schaffen. Frieden kann verbinden - Verbundenheit kann aber auch Frieden schaffen. Hierfür setzen sich viele Menschen auf der Welt ein und machen sie dadurch ein bisschen heller.
Seit 1986 wird das Licht aus Betlehem in die Welt getragen
Die Aktion Friedenslicht wurde vom ORF im Jahr 1986 gegründet. Seither wird das Licht jedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem von einem Kind entzündet. In Deutschland ist die Aussendung nun seit vielen Jahren eine Gemeinschaftsaktion der Ringverbände der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) und Bund moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD) sowie des Verbandes Deutscher Altpfadfindergilden.
Voraussichtlich wird das Licht von Vertretern der vier Pfadfinderverbände am 14. Dezember auch ins Staatsministerium und in den Landtag gebracht.