Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Garten der Klostergemeinschaft der Franziskanerinnen der ewigen Anbetung ist das neue Kloster-Hospiz in Schwäbisch Gmünd eingeweiht worden. In dem Neubau an der Südseite des Klosters, eingebettet in das Grün des großzügigen Gartens, werden künftig schwerstkranke Menschen mit ihren Angehörigen in den letzten Tagen und Stunden des Lebens begleitet. Durch eine fachlich fundierte, individuelle und ganzheitliche Pflege soll der Aufenthalt der bis zu acht Bewohnerinnen und Bewohner so gestaltet werden, dass sie eine möglichst hohe Lebensqualität bei größtmöglicher Selbstbestimmung erfahren können.
In dem lateinischen Wort "hospitium", von dem der Begriff Hospiz abgeleitet ist, stecken übersetzt mehrere Schlüsselwörter, die für die Idee des Hospizwesens prägend sind: Herberge und Gastfreundschaft, so erinnerte der Pfarrer der Seelsorgeeinheit Schwäbisch Gmünd-Mitte und Dekan des Dekanats Ostalb, Robert Kloker, zu Beginn des Gottesdienstes. Die Anbindung an eine klösterliche Gemeinschaft gebe das religiöse Fundament.