Vor einem Jahr, am 16. Juli 2023, wurde die neue Kirche von St. Johannes Maria Vianney in Mönchfeld geweiht. Die neue Kirche mit dem markanten Lichtkreuz bietet Platz für 100 Gläubige. Beim Sonntagsgottesdienst ist sie gut gefüllt, und auch während der Woche besuchen viele Menschen die Kirche, um inne zu halten. „Es freut uns, dass die Menschen den Neubau so schön finden. Auch viele Schulen aus der Umgebung kommen im Rahmen des Religionsunterrichtes hierher, um die neue Kirche kennenzulernen“, erzählt Martina Siegl, Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderates von St. Johannes Maria Vianney.
Beim Betreten der neuen Kirche fällt der Blick sofort auf das große Lichtkreuz. Von draußen scheint die Sonne herein, von drinnen blickt man auf den blauen Himmel und die grünen Sträucher. Dieses Lichtkreuz ist der Lieblingsort von Martina Siegl: „Zum einen, weil hier das Holzkreuz der alten Kirche hängt, zum anderen weil es eine Verbindung nach draußen darstellt. So wird deutlich, dass in unserer Kirche alle willkommen sind. Gleichzeitig öffnen auch wir uns und sind für die Menschen im Quartier da.“ Quartiersarbeit, dieses Thema liegt der Gemeinde am Herzen.
Erntedank-Quartiersfest am 29. September 2024
Der Gemeinderaum, der im selben Gebäude wie die Kirche ist, steht allen offen. Hier finden gemeinsame Mittagessen nach dem Gottesdienst statt, hier treffen sich Senioren zu Kaffee und Kuchen, hier werden Pläne geschmiedet, wie man sich im Quartier besser vernetzen kann. Derzeit laufen die Planungen für ein großes Erntedank-Quartiersfest auf dem Mönchsteinplatz. Dieses beginnt am 29. September um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Anschließend sorgen Sport- und Musikvereine, die Mobile Jugendarbeit, die Katholische Kita und viele weitere Akteure aus Mönchfeld für ein buntes Programm. „Wir wollen einander begegnen und miteinander feiern“, freut sich Martina Siegl schon auf das Fest, bei dem viel ehrenamtliches Engagement gefragt ist. Genau dafür wurde sie am Tag der Kirchweihe von Oberbürgermeister Frank Nopper mit der Ehrenmünze der Stadt Stuttgart ausgezeichnet.
„Die Kirche ist ein Schmuckstück für Mönchfeld“
Nun, ein Jahr später, ist viel passiert. Der 11-Uhr-Gottesdienst ist etabliert, regelmäßige Treffen im Quartier sind fester Bestandteil in der Gemeinde. Auch Ludwig-Frank Mattes, Leitender Pfarrer der Gesamtkirchengemeinde Stuttgarter Madonna, zu der auch die Kirchengemeinde St. Johannes Maria Vianney zählt, freut sich über die Entwicklungen vor Ort. „Die Kirche ist ein Schmuckstück für Mönchfeld“, findet er. „Wir haben eine aktive und engagierte Gemeinde. Nach einem Jahr können wir sagen, dass wir sehr dankbar sind und dass wir hoffen, dass es so gut weitergeht.“