Die Kirchengemeinde St. Joseph Öhringen und die Caritas Heilbronn-Hohenlohe wollen mit einem gemeinsamen Bauprojekt ihrem sozialen Engagement im städtischen Raum neue Präsenz und Wirkung verleihen. Im Quartier an der Kirche St. Joseph soll ein Ort der Begegnung und Beratung entstehen sowie Wohnraum geschaffen werden. Nach einer Machbarkeitsstudie zeigen nun die Ergebnisse eines Realisierungswettbewerbs, wie sich die Idee architektonisch umsetzen lässt.
Elf Büros hatten ihre Entwürfe für den Wettbewerb eingereicht. Das Preisgericht habe „fast zehn Stunden intensiv gerungen“, sagte Dr. Eckart Rosenberger bei der Vorstellung der Siegerentwürfe. Der Architekt und Stadtplaner war von den Mitgliedern des Preisgerichts - Vertreterinnen und Vertreter der Diözese, der Caritas, der Kirchengemeinde und der Öhringer Stadtplanung - zum Vorsitzenden gewählt worden.
Der Wettbewerb stellte die Aufgabe, Pfarrbüroräume, die Beratungsangebote des Caritas-Zentrums und die ambulanten psychiatrischen Hilfen, Wohnen für psychisch kranke Menschen, eine Beschäftigungsmöglichkeit für Personen mit seelischer Behinderung sowie eine Begegnungsstätte auf dem Areal entlang der Hunnenstraße zusammenzuführen. Es handelt sich um einen städtebaulich signifikanten Ort, wie Rosenberger erklärte. Das derzeitige Pfarrbüro-Haus, in dem es Probleme mit Feuchtigkeit gibt, soll für das neue Zentrum Platz machen. Das Haus mit der Pfarrerswohnung soll allerdings stehen bleiben.