Verlässlich ein Ansprechpartner vor Ort
Durch die neue Konzeption kann Besuchern des Wallfahrtsorts in verlässlicher Weise ein Ansprechpartner zur Verfügung gestellt werden. Mit niederschwelligen Angeboten soll das Kommen und Innehalten der Weggental-Besucher unterstützt und gefördert werden. Zudem wird es so einen Gesprächspartner geben, an den sie sich mit ihren Anliegen wenden können.
Darüber hinaus sollen im Weggental künftig geistliche Angebote und Begegnungsräume für Pilger und Pilgergruppen bereitgestellt werden. Geplant ist zudem die Entwicklung zukunftsfähiger Wallfahrtsformate in Kooperation mit dem Dekanat und der Seelsorgeeinheit Rottenburg, wie beispielsweise die Wallfahrt von Erstkommunionskindern, Firmlingsbesinnungstage, Tage der Orientierung sowie schulpastorale Angebote für Schülerinnen und Schüler aus Rottenburg und Umgebung. Auch Jugendgottesdienste sollen im Weggental angeboten werden.
Zum Hintergrund
Nachdem der Franziskanerorden rund 100 Jahre an dem traditionsreichen Wallfahrtsort präsent gewesen war und in vielen Bereichen segensreich gewirkt hat, sollten nach dem altersbedingten Weggang der Franziskanerpatres seit Dezember 2016 Patres der indischen Karmelitenprovinz die Nachfolge übernehmen. Dieser Versuch einer neuen Ordensansiedlung endete mit der Auflösung des Gestellungsvertrags zwischen den Karmeliten und der Diözese im März 2019.
Bis zur Findung einer dauerhaften Lösung, so wie sie nun vorliegt, sind derzeit der nigerianische Priester Leonard Anetekhai und der tansanische Ordenspriester P. Evodius Miku übergangsweise mit der Seelsorge im Rottenburger Weggental betraut. Diese werden im Zuge der Umsetzung der neuen Konzeption das Weggental verlassen und andere Aufgaben erhalten.