Projektinitiator Peter Niedergesäss konnte Glückwünsche von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und der Schauspielerin Anke Engelke entgegennehmen.
Aufgrund der Pandemie-Einschränkungen musste die geplante feierliche Preisverleihung digital erfolgen. „Ich habe mich dennoch heute sehr über den überraschenden Anruf und natürlich über den Publikumspreis gefreut“, erklärt Niedergesäss. Neben der Botschaft per Telefon kamen der Preis und ein großer Strauß Blumen per Post direkt ins Haus.
Mehr als 118.000 Unterstützer aus Deutschland und dem KAB-Partnerland Uganda
Die KAB in der Diözese Rottenburg-Stuttgart hatte gemeinsam mit dem Partnerland Uganda die Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen – Faire Handelsverträge mit Ostafrika“ ins Leben gerufen. Binnen kurzer Zeit beteiligten sich Frauen und Männer aus der ganzen KAB Deutschlands, um mit ihrer Unterschrift auf die Nachteile der geöffneten afrikanischen Märkte für subventionierte EU-Landwirtschaftsprodukte aufmerksam zu machen. Mit mehr als 118.000 Unterschriften aus Uganda und Deutschland haben sich die KAB und die ugandische Partnerbewegung gegen das sogenannte EU-Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) mit den ostafrikanischen Ländern ausgesprochen. „Dies ist ein Erfolg vieler KAB-Gruppen in der Diözese, aber auch bundesweit und in Uganda“, freut sich Niedergesäss.
„Das Engagement der Preisträger macht Mut, dass wir diese Krise gemeinsam bewältigen und die Welt positiv verändern können“, erklärt Moderatorin Engelke. Dem schloss sich Entwicklungsminister Müller an: „Ich gratuliere allen Preisträgern und Finalisten des Fairtrade Awards. Sie alle zeichnen sich durch herausragendes Engagement für eine gerechte Globalisierung aus.“
Neben dem Publikumspreis wurden auch noch Preise für faires Handel im Groß- und Kleinhandel sowie bei Herstellern vergeben. Weitere Informationen unter www.fairtrade.net/news/fairtrade-awards-2020 und www.kab-drs.de.