Kinder

Feierliche Amtseinführung

Bei der Amtseinführung von Markus Vogt.Bild: Klaus Hilbert

Markus Vogt hebt die Rolle der Kirchen im Handlungsfeld KITA hervor. Bild: Klaus Hilbert

Markus Vogt ist neuer Referent für Kindertagesstätten, Familienzentren und Frühkindliche Bildung.

Pastoralreferent Markus Vogt wurde als Referent für Kindertageseinrichtungen, Familienzentren und frühkindliche Bildung in der Hauptabteilung „Schulen“ des Bischöflichen Ordinariats in sein Amt eingeführt. Der Festakt begann mit einem Wortgottesdienst auf der Liebfrauenhöhe, in dem Mk 10,13-16 „Lasst die Kinder zu mir kommen…“ im Mittelpunkt stand. Der Nachmittag auf der Liebfrauenhöhe wurde musikalisch von der Big Band des St. Meinrad Gymnasiums unter der Leitung von Sebastian Schaal schwungvoll gestaltet.

Vielfältige Vernetzungen

In ihrer Rede zur Amtseinführung zeigte die Leiterin der Hauptabteilung Schulen, Ordinariatsrätin Ute Augustyniak-Dürr, die vielfältigen Vernetzungen der KITA-Arbeit in der Diözese Rottenburg- Stuttgart auf und erörterte entlang eines Liedes von Peter Handke aus dem Film von Wim Wenders „Der Himmel über Berlin“ zentrale Aspekte des Kindseins. Davon leitete sie Aufgaben und Herausforderungen für die im erzieherischen Bereich tätigen Personen ab.

Staatssekretär benennt Herausforderungen

Staatssekretär Volker Schebesta aus dem Ministerium für Jugend, Kultus und Sport betonte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit mit den freien Trägern. Er lobte das kirchliche Engagement im Bereich der frühkindlichen Bildung und wies auf die aktuellen Herausforderungen hin. Er stellte heraus, dass nur in gemeinsamen Anstrengungen Antworten auf diese Herausforderungen, wie zum Beispiel dem Fachkräftemangel, der gesellschaftlicher Pluralität und der Qualitätssicherung, gefunden werden könnten.

Hohe Qualität und viel Liebe

Wolf-Dieter Korek, Leiter des Landesverbands katholischer Kindertagesstätten, entfaltete in seinem Grußwort das biblisch-christliche Menschenbild, das jedem Kind eine unverbrüchliche Würde und Einmaligkeit zuspricht. Auf dieser Basis sollen Kinder Fragen stellen können und Bildungsprozesse selbstbestimmt durchlaufen, so dass sie sich als selbstwirksam erleben. Diese Prozesse mit hoher Qualität und viel Liebe zu begleiten, sei Aufgabe und Herausforderung für die Fachkräfte.

46500 Kinder und deren Eltern

In seinen Worten zum Beginn seiner Tätigkeit hob Markus Vogt besonders die Rolle der Kirchen im Handlungsfeld KITA hervor:  Kindertagesstätten seien ein wichtiger, lebendiger und eigener Ort von Kirche. Denn hier erreiche allein die Diözese Rottenburg-Stuttgart 46500 Kinder, mit ungefähr doppelt so vielen Eltern und anderen Familienangehörigen sowie 9500 pädagogischen Fachkräften. Die Kitas würden dabei auf der Grundlage des Evangeliums als Orte der Bildung und des diakonischen Handelns erlebbar.

Abschließend wurde bei einem Stehempfang ausgiebig die Möglichkeit zur Begegnung und zum Austausch genutzt.

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