Er wurde hingerichtet, weil er sich weigerte, für die Wehrmacht zu kämpfen: Franz Jägerstätter. 2007 wurde er selig gesprochen. Mit seiner Geschichte befasst sich die Filmmatinee „Ein verborgenes Leben“ am Sonntag, 2. Februar, ab 11 Uhr im Kino „atelier am bollwerk“ in Stuttgart. Ab 14 Uhr findet ein Nachgespräch zum Film mit Professor Andreas Holzem vom Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Universität Tübingen statt. Der Eintritt kostet 9,90 Euro.
Zum Hintergrund: Franz Jägerstätter ist ein Bauer in Österreich. 1940 wird er zum Militärdienst einberufen, kann aber, weil er auf dem Bauernhof unabkömmlich ist, nach wenigen Tagen dorthin zurück. Einer weiteren Einberufung leistet er nicht mehr Folge. Er erklärt, dass er auf Grund seiner religiösen Einstellung den Wehrdienst mit der Waffe ablehne. Selbst im Angesicht der drohenden Hinrichtung bleibt er bis zuletzt davon überzeugt, seinem Gewissen folgen zu müssen.