Der Kurzfilm „Altersbilder“ wurde mit Testimonials und Ehrenamtlichen gedreht und soll in der kirchlichen Bildungsarbeit eingesetzt werden. Bei der Premiere sprechen unter anderen Eckhart Hammer, Vorsitzender des Landesseniorenrats, sowie Karin Schieszl-Rathgeb, Ordinariatsrätin bei der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Leiterin der Hauptabteilung „Kirche und Gesellschaft“ im Bischöflichen Ordinariat.
Die Filmpremiere von „Altersbilder“ mit geladenen Gästen findet statt: Am Dienstag, 1. Oktober 2024 von 15 bis 17 Uhr im Haus der Katholischen Kirche, Königstraße 7, Stuttgart
Für alle sichtbar
Veranstalter ist das Kirchliche Südökumenische Forum Seniorenarbeit, ein Zusammenschluss von verschiedenen kirchlichen Foren. Ordinariatsrätin Karin Schieszl-Rathgeb sagt über den Film: „18 Menschen verschiedener Lebensalter – mit einem Fokus auf die Gruppe ‘60 plus‘ aber auch ein paar jüngere – sind vor die Kamera getreten und sind so für uns alle sichtbar. Diese Menschen sprechen über existenzielle und alltägliche Fragen. Sie antworten spontan auf die ihnen gestellten Fragen. So kommen sie selbst zu Wort. Es freut mich, dass die ökumenische Zusammenarbeit einen so tiefgehenden Beitrag zu vielfältigen Alters- und Generationenbildern hervorgebracht hat.“
Der Internationale Tag der älteren Generation
Der Internationale Tag der älteren Generation wird jedes Jahr am 1. Oktober begangen, um die Probleme älterer Menschen und deren Lebensleistung anzusprechen, und die Entwicklung einer Gesellschaft für alle Altersgruppen zu fördern. Zum ersten Mal verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 14. Dezember 1990 eine Resolution und erklärte den 1. Oktober zum Internationalen Tag der älteren Menschen.
Der Blick in die Zukunft
Karin Schieszl-Rathgeb von der Diözese Rottenburg-Stuttgart bestätigt: „Das Forum katholische Seniorenarbeit mit seinem breiten, fast flächendeckenden Netzwerk, ist in unserer Diözese eine Institution, die wir trotz aller Konsolidierungsnotwendigkeiten gerne fördern. Im Blick auf die Zukunft ist es wichtig, dass wir uns mit Alters- und Generationenbildern auseinandersetzen. Denn individuelle Bedürfnisse und Sichtweisen und stereotype Wahrnehmungen gehen teils stark auseinander.
Christliche Ideen vom Älterwerden
Insbesondere gegen negative Altersbilder, die diskriminieren, Entwicklungspotenziale einschränken und sogar nachweislich Gesundheit und Lebenserwartung verschlechtern, wollen wir positive, realistische und vom christlichen Menschenbild geprägte Ideen vom Älterwerden setzen.“