Glauben

Firmvorbereitung für Erwachsene, online und in drei Diözesen

Person am Computer bei der Online-Firmvorbereitung "geistbewegt".

Am Computer bei der Online-Firmvorbereitung "geistbewegt". Foto: DRS / Constanze Stark

Am 15. November werden Erwachsene in Stuttgart gefirmt, die bei einem neuen Online-Kurs zur Firmvorbereitung teilgenommen haben.

Als Erwachsener zwischen den Jugendlichen sitzen in der Firmvorbereitung vor Ort – das schreckt viele ab. Doch für einige Erwachsene aus den Diözesen Rottenburg-Stuttgart, Freiburg und Speyer gab es eine neue Möglichkeit: ein Online-Firmvorbereitungskurs nur für Erwachsene der drei Diözesen.

Drei Mal zwei Stunden haben sich die 16 Teilnehmenden online getroffen, sich gegenseitig, die Kirche und den Glauben besser kennengelernt und über die Firmung und die Beziehung zu Gott ausgetauscht. „Das Online-Format bietet zahlreiche Möglichkeiten der Beteiligung, wenn man Padlet, Mentimeter, Kommentarfunktion, Chat und Breakout-Rooms einsetzt“, erklärt Christiane Bundschuh-Schramm, die zusammen mit anderen Referentinnen für Sakramentenpastoral in den beteiligten Diözesen diese Firmvorbereitung organisiert hat. Zusätzlich haben die Teilnehmenden Impulse für Zuhause bekommen und hatten Einzelgespräche bei den Organisatorinnen.

Die Themen waren klassisch: Gott Vater, Jesus und Heiliger Geist. Die Mischung aus Input und Austausch sei aber gut bei den Teilnehmenden angekommen, so Bundschuh-Schramm. Eine Teilnehmerin berichtet begeistert in ihrem Feedback an die Verantwortlichen: „Ihr habt die verschiedenen technischen Möglichkeiten fantastisch genutzt, um uns einen kurzweiligen Vorbereitungskurs zu ermöglichen. Die Diskussionen in den kleinen Gruppen fand ich besonders ansprechend. Moderne Ideen wurden mit der tragschweren, traditionsreichen Materie verbunden und so ein individueller Reflexionsprozess möglich.“

Trotz allen Lobs für das Format bedauert Bundschuh-Schramm, „dass das Angebot bei den Menschen, die es suchen, nur schwer landet.“ Wer in einer Kirchengemeinde die Firmung verpasst habe, werde eher selten auf Angebote hingewiesen, die außerhalb der Kirchengemeinde stattfinden, erklärt sie. Daher scheint die Aufgabe für die Zukunft festzustehen: das Angebot breiter zu streuen, sodass es auch Menschen erreicht, die nicht in der klassischen Kirchenumgebung zu finden sind, aber auf der Suche nach Gemeinschaft, Halt und Spiritualität.

Weitere Nachrichten

Diözesanrat
Was sich die Mitglieder des Diözesan- und Priesterrats und seiner Ausschüsse vom neuen Bischof Dr. Klaus Krämer wünschen? Wir haben nachgefragt.
Weiterlesen
Aktion Hoffnung
60 Jahre Engagement für eine gerechtere Welt – Aktion Hoffnung feiert Meilenstein bei Mitgliederversammlung.
Weiterlesen