Regens Andreas Rieg begrüßte die neuen Bewohner und brachte sie in ihre Wohnung. Untergebracht werden die insgesamt sechs Personen in einer ehemaligen Schwesternwohnung im ersten Stock. Dabei handelt es sich um eine dreiköpfige Familie, in der die Eltern taub sind, sowie um drei Brüder, von denen einer die Gebärdensprache beherrscht, wie Ingrid Schaf vom Ordnungsamt der Stadt Rottenburg sagt.
Die Wohnung im Priesterseminar bildet einen abgeschlossenen Bereich, in dem die Neuankömmlinge eigenständig und unabhängig vom Betrieb im Priesterseminar und im Johann-Baptist-Hirscher-Haus leben werden. Die Wohnung ist dabei eines von insgesamt drei Objekten, die der Stadt seitens der Diözese zur Unterbringung Geflüchteter angeboten wurde und auch die beiden anderen Objekte würden in den kommenden Wochen mit Geflüchteten belegt, sagt Ingrid Schaf. Unabhängig davon hatte die Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg bereits vor Wochen ihr Haus zur Unterbringung von aus der Ukraine geflüchteter Frauen und Kinder geöffnet.