Friedensgebet zum Mitnehmen

Rottenburg. 29. Juli 2014. Kurz vor den Ferien erinnert Bischof Gebhard Fürst an die vielen Kriege und Vertreibungen weltweit. „Ich möchte auch im Urlaub nicht vergessen, dass viele Menschen unter Hass und Gewalt leiden, während wir uns erholen.“

Er lädt dazu ein, in den kommenden Wochen für den Frieden zu beten. Täglich um 12 Uhr, wenn in der katholischen Kirche traditionell der „Engel des Herrn“ (Angelusgebet) gebetet und der Menschwerdung Gottes gedacht wird, sollen Menschen guten Willens, wo immer sie gerade sind, in innerer Verbundenheit folgendes Gebet sprechen:

Gott, unser Vater im Himmel,
du vertraust die Erde uns Menschen als Heimat an.
Deine Schöpfung aber ist entstellt durch Hass und Gewalt.
Kinder, Frauen und Männer
leiden unter Krieg und Vertreibung:
in Palästina und Israel, in Syrien und im Irak,
im Sudan, in Nigeria, in der Ukraine…
Wir bitten dich: Tilge Hass und Egoismus in unseren Herzen
und schenke uns den Blick der Liebe füreinander.
Lass Gerechtigkeit wachsen
und bewahre die Völker in deinem Frieden. Amen.

Das Gebet lässt sich auf die Urlaubsreise mitnehmen, auf dem Handy speichern oder kann natürlich auch auswendig gelernt werden. „Wir können Frieden nicht erzwingen, aber Gott vertrauensvoll um ein friedliches Miteinander in der Welt bitten“, sagt Bischof Fürst.

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