Diözese

Für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Bischöfliches Ordinariat erneut zertifiziert. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Gregor Moser

Freuen sich über die achte Zertifizierung in Folge (von links): Henrike Möchel-Boutloukos, Leiterin der Personalverwaltung, Horst Eberhardt, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung Kurie, Andrea Langenbacher, Gleichstellungsbeauftragte der Diözese und Audit-Verantwortliche, Dr. Klaus Krämer, Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators, Siegfried Burger, Leiter Zentrale Verwaltung, und Verena Knoll, Leiterin der Stabsstelle Entwicklung. Bild: Diözese Rottenburg-Stuttgart / Gregor Moser

Bischöfliches Ordinariat der Diözese Rottenburg-Stuttgart wird in Berlin erneut für sein familienfreundliches Personalmanagement ausgezeichnet.

Das Bischöfliche Ordinariat der Diözese Rottenburg-Stuttgart wird bei einer Feierstunde am 18. Juni in Berlin im Beisein von Bundesfamilienministerin Lisa Paus bereits zum achten Mal in Folge für sein familienfreundliches und lebensphasenorientiertes Personalmanagementgeehrt. Das Kuratorium der „audit berufundfamilie Service GmbH“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung würdigt mit dieser Zertifizierung den anhaltend hohen Entwicklungsstand bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie dessen bedarfsgerechten Ausbau in der Diözesanverwaltung mit ihren aktuell rund 550 Beschäftigten. Die Auszeichnung wurde dem Bischöflichen Ordinariat erstmals im Jahr 2002 verliehen.

Prälat Dr. Klaus Krämer, Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators, sagt: „Die Re-Zertifizierung ist uns eine große Ehre und Freude. Sie ist eine wertvolle Anerkennung unserer beständigen Bemühungen, ein familienfreundliches Personalmanagementzu fördern und umzusetzen.“ Krämer betont, dass die Erneuerung der Auszeichnung das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung verschiedener Akteure ist: „Sie spiegelt die Hingabe und das Engagement vieler Menschen in unserer Diözesanverwaltung wider, die täglich dazu beitragen, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur möglich ist, sondern auch gefördert wird.“ Das Bischöfliche Ordinariat bekenne sich zur konsequenten und nachhaltigen Weiterentwicklung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen durch Impulse für neue Handlungsstrategien mittels der Vernetzung alter und neuer Angebote und der Entwicklung bedarfsgerechter Lösungen. „Wir sind davon überzeugt, dass Maßnahmen zur Unterstützung unserer Mitarbeitenden mit familiären Aufgaben die Arbeitszufriedenheit steigern, den Wiedereinstieg nach Beurlaubungen erleichtern und die Mitarbeiter:innen insgesamt stärker an die Diözese als Arbeitgeberin binden“, sagt Krämer.

Andrea Langenbacher, Gleichstellungsbeauftragte der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Verantwortliche für das Audit „berufundfamilie“ im Bischöflichen Ordinariat, ergänzt: „Vereinbarkeit wird durch viele Maßnahmen gestützt, beispielsweise durch bestehende Regelungen zum Home-Office, die Förderung von Frauen in Verfahren zur Besetzung von Führungsstellen, Veranstaltungen für Frauen in Führung, lebensphasenorientierten Angeboten der Personalentwicklung oder durch die Kooperation mit Beratungsstellen zur weiteren Stärkung der Thematik ‚Vereinbarkeit von Beruf und Pflege‘ für pflegende Angehörige unter den Mitarbeitenden.“ Auch die Weiterentwicklung des betrieblichen Gesundheitsmanagements zähle mit zu den Maßnahmen. „Damit unterstreicht das Bischöfliche Ordinariat sein Engagement für eine moderne und arbeitnehmerfreundliche Personalpolitik“, sagt Langenbacher.

Zum Hintergrund:

Der Verleihung des Qualitätssiegels durch die „audit berufundfamilie“ ging ein mehrmonatiger, strukturierter Auditierungsprozess voraus, in dem Lösungen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben weiterentwickelt wurden. Zum Zeitpunkt der Re-Auditierung zählte das Bischöfliche Ordinariat 544 Beschäftigte in Rottenburg und Stuttgart. Zu den Aufgaben des Ordinariats gehören die Fach- und Rechtsaufsicht über Kirchengemeinden, Dekanate, Klöster, Stiftungen, Verbände, Schulen, Internate und Bildungshäuser. Darüber hinaus spielt es eine zentrale Rolle in der konzeptionellen und strategischen Entwicklungsarbeit der württembergischen Diözese.

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