„Die Kirche hat Platz für alle“, „Gott liebt uns, wie wir sind“ oder „Habt keine Angst“ - Sätze, die Papst Franziskus den etwa anderthalb Millionen meist jungen Menschen aus aller Welt in Lissabon zugerufen hat. Diese auf den Punkt gebrachte christliche Botschaft nehmen sicher auch die etwa 300 Weltjugendtagsteilnehmer:innen aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit nach Hause. Da sind aber auch die ganz persönlichen Lebens- und Leidensgeschichten ihrer Altersgenoss:innen, die diese beim gemeinsamen Kreuzweg teilten und die für Gänsehautmomente und auch Tränen sorgten. Hängen bleibt natürlich besonders der lebendige Austausch untereinander.
Nach dem vorgelagerten Tagen der Begegnung in Kirchengemeinden über ganz Portugal verteilt, fanden einige der Teilnehmenden auch in Lissabon und Umgebung eine Unterkunft in Familien. Die Gruppen aus der württembergischen Diözese, die über das Bischöfliche Jugendamt (BJA), über Jugend 2000 oder über andere kirchliche Organisatoren zum Weltjugendtag pilgerten, mussten in der völlig überfüllten Innenstadt von Lissabon viele Wege zu Fuß zurücklegen. Jenseits der großen Massen-Events mit dem Papst lernten sie aber auch touristische Attraktionen und Spezialitäten der portugiesischen Hauptstadt kennen. In vielen Verkehrsmitteln sangen und tanzten junge Menschen und gaben so Zeugnis von ihrem Glauben.