Schöne regionale Trachten, froher Gesang und inniges Gebet sind die Markenzeichen der Wallfahrt der Polen, die längst zu den Highlights im Wallfahrtskalender des Schönenbergs zählt. Bei „Unserer Lieben Frau", der die Wallfahrtskirche gewidmet ist, erfahren die vielen Gläubigen ein Stück Heimat; aus sechs muttersprachlichen Gemeinden - Allmendingen, Ludwigsburg, Ravensburg, Rottweil, Schwäbisch Gmünd und Stuttgart - sind sie zur 28. Auflage der Wallfahrt gekommen, um die Muttergottes zu ehren und um Gemeinschaft zu erfahren. Als Hauptzelebranten konnte Wallfahrtspfarrer und Gastgeber Pater Anton Wölfl den Weihbischof der Diözese Kattowitz, Dr. Grzegorz Olszowski, auf dem Schönenberg begrüßen.
Wenn sich die Gläubigen wie jedes Jahr bei Maria versammeln, bedeute das „So wie immer“ keineswegs, „dass wir immer die gleichen sind". In Laufe eines Jahr seien neue Lebenserfahrungen im Alltag eines jeden Pilgers hinzugekommen, die sich in den hier vorgetragenen Anliegen und Sorgen, aber auch im Dank und der Freude widerspiegeln, sagte der Weihbischof. „Wir kommen hierher zur Mutter Gottes wie zu einer lieben Mutti", denn das Herz einer Mutter schlage immer für ihre Kinder.