Anlass für die „Allianz für den freien Sonntag in Baden-Württemberg“, um zu einer Online-Diskussionsrunde mit Vertretern der Landespolitik einzuladen. Diese findet am Mittwoch, 3. März, von 17 bis 19 Uhr per Zoom statt. Interessierte können sich bis Montag, 1. März, unter www.arbeitnehmerseelsorge.de/1700Sonntag anmelden.
Am 3. März 321 erklärte der römische Kaiser Konstantin den Sonntag für Christen und Nichtchristen in seinem Reich zum geschützten Feiertag. Der freie Sonntag entwickelte sich in der Folge zum prägenden und kostbaren Tag in der europäischen Kultur und Geistesgeschichte, so die Vertreter der Allianz in ihrer Einladung. Dieser Tag habe über die Jahrhunderte hinweg eine besondere gesellschaftliche und religiöse Bedeutung im Leben der Menschen erhalten. Deshalb nimmt das Bündnis das runde Jubiläum zum Anlass, um den Sonntag in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken. Schließlich hat gerade die Corona-Krise den Sonntagsschutz wieder stärker in die Diskussion von Parteien und Wirtschaft gerückt.
Zu Beginn der Veranstaltung werden der Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden, Professor Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, sowie der Theologen und Wirtschafts- bzw. Sozialwissenschaftler Dr. Jürgen Rinderspacher aus Münster den freien Sonntag geistlich und sozialwissenschaftlich einordnen. Danach folgt eine Podiumsdiskussion mit Andrea Lindlohr (MdL, Bündnis 90/Die Grünen), Katrin Schütz (Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, CDU), Daniel Born (MdL, SPD), Professor Dr. Erik Schweickert (MdL, FDP), Landesbischof Cornelius-Bundschuh, Martin Gross (Landesbezirksleiter, ver.di Baden-Württemberg) und Wolfgang Herrmann (Leiter der Betriebsseelsorge der Diözese Rottenburg-Stuttgart).