Finanzen

Gelebtes Rottenburger Modell

Finanzausschussvorsitzender Werner Krahl während der Klausur in Stuttgart. Foto: DRS / isz

Der Finanzausschuss der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat getagt, um zukunftsweisende Entscheidungen des Diözesanrates vorzubereiten.

Das Rottenburger Modell heißt in der Praxis nicht nur Beteiligung und Mitbestimmung von Ehrenamtlichen sondern auch anspruchsvolle Detailarbeit, konkret Verantwortung übernehmen und Einsatz von Freizeit der ehrenamtlich Engagierten. So trafen sich die Mitglieder des Finanzausschusses der Diözese Rottenburg-Stuttgart jüngst zu einer zweitägigen Arbeitsklausur. Auf der Tagesordnung standen die Vorbereitungen von zukunftsweisenden Entscheidungen für die Diözesanratssitzungen im Oktober und November 2023.

Am ersten Tagungstag waren Pfarrer Oliver Merkelbach und Matthias Fenger vom Diözesanen Caritasverband zu Gast im Finanzausschuss. Die beiden Vorstände berichteten zunächst über die strategisch inhaltlichen und finanziellen Herausforderungen des Diözesanen Caritasverbandes.

„Stabilität für die Zukunft gestalten"

Am zweiten Tag nahmen dann auf Einladung des Finanzausschusses auch Weihbischof Matthäus Karrer, Diözesanbaumeister Dr. Thomas Schwieren und Vertreter des Pastoral- und Bauausschusses sowie des Ausschusses Nachhaltige Entwicklung an der Arbeitssitzung teil.

Gemeinsam arbeiteten sie am Auftrag des Diözesanrats vom 5. und 6. Mai zum anstehenden Konsolidierungsprozess „Wandel und Entwicklung ermöglichen und Stabilität für die Zukunft gestalten“ weiter. „Hier galt es, in intensiver Sacharbeit Vorschläge für die Diözesanratssitzungen im Oktober und November zu erarbeiten und offene Arbeitsfelder für die weitere Facharbeit zu fixieren,“ erklärte Werner Krahl.

Aufbruchsstimmung war spürbar

Gemeinsam mit Gabriele Denner, Geschäftsführerin des Diözesanrats, beendete Werner Krahl die Arbeitssitzung und bedankte sich für die konzentrierten und intensiven Beratungen. Sein Fazit: „Die Mitglieder des Finanzausschusses haben mit Mitarbeitenden des Bischöflichen Ordinariats und Vertretern aus Pastoral- und Bauausschuss, sowie Nachhaltige Entwicklung intensiv diskutiert und gemeinsam Vorschläge erarbeitet.“ Es sei deutlich geworden, wie wichtig die Vernetzung untereinander sei. „Die Aufbruchsstimmung ist bei allen deutlich spürbar. Der Spirit war gut. Denn trotz der vielen komplexen Sachverhalte und anstrengenden Beratungen, wollten alle am Erfolg der Klausur mitarbeiten – und damit den Wandel und die Entwicklung ermöglichen und die Zukunft mitgestalten. Hier wurde das Rottenburger Modell wirklich gelebt,“ so Krahl.

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