Demokratie

Gemeinsam für unsere Demokratie

Einladung zum Fest der Demokratie am 8. Juni in Stuttgart. Bild: V.i.S.d.P.: Christoph Bautz, Campact e.V.

Wir stehen für eine demokratische, offene und vielfältige Gesellschaft und nehmen an der Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für Demokratie teil.

Rechtsextreme Parteien konnten in den vergangenen Jahren europaweit immer mehr Wähler: innen mobilisieren. Unsere wertvolle Demokratie in Europa ist gefährdet. Um diese Welle zu brechen, müssen möglichst viele Bürger: innen am 9. Juni zur Europawahl und Kommunalwahl in Baden-Württemberg gehen und demokratisch wählen. Wir wollen zeigen: Wir sind mehr! Viel mehr!

Demo in Stuttgart am 8. Juni am Schlossplatz

Aus diesem Grund ruft eine breite Allianz aus DGB Baden-Württemberg, IG Metall Region Stuttgart, Diözese Rottenburg-Stuttgart, Evangelische Landeskirche, Der Paritätische Baden-Württemberg, Forum der Kulturen, IG CSD Stuttgart e.V., BUND Baden-Württemberg, Pulse of Europe, AnStifter und Stadtjugendring unter dem Motto "Rechtsextremismus stoppen - Demokratie verteidigen" zur Demonstration auf. Die Protestwelle der letzten Monate gegen die AfD und den neuen Nationalisten hat uns alle ermutigt, nicht mehr tatenlos zuzusehen.

Wir wollen ein klares Signal senden

Ziel ist, ein starkes öffentliches Zeichen zu setzen und vor allem junge Menschen zu ermutigen, aktiv unsere Demokratie zu verteidigen. Mit der Demo senden wir ein klares Signal gegen die zunehmende Verbreitung rechtsextremer Ideologien.

Die Kundgebung in Stuttgart findet statt, am 8. Juni ab 12 Uhr im Oberen Schlossgarten

Auf dem Programm stehen neben Redebeiträgen auch Musik und Familienangebote. Für die Kirchen in Stuttgart und in Baden-Württemberg wird Ordinariatsrätin Karin Schieszl-Rathgeb auf der Bühne ein klares Statement abgeben.


„Für uns als Kirchen in unserem schönen Land gibt es keine Alternativen zu unserer friedlichen, freien und demokratischen Gesellschaft, in der Menschenrechte und Menschenwürde uneingeschränkt an erster Stelle stehen: Hier in Stuttgart, in Deutschland und in ganz Europa!“ Ordinariatsrätin Karin Schieszl-Rathgeb


Die Veranstaltung ist eingebettet in Dutzende weitere Demonstrationen, die vom 23. Mai bis zum 8. Juni bundesweit stattfinden. Ins Leben gerufen wurden die Veranstaltungen von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis, initiiert von der Kampagnen-Organisation Campact und unter anderem getragen vom Deutschen Gewerkschaftsbund, Paritätischer Gesamtverband und Umweltorganisationen.

Mehr Informationen unter: rechtsextremismus-stoppen.de und bw.dgb.de/themen/++co++603b404e-174b-11ef-ad5a-…
 

Am 3. Juni 2024, 13.00 Uhr findet im Gewerkschaftshaus Stuttgart die Pressekonferenz statt

Gesprächspartner: innen sind Kai Burmeister, Vorsitzender des DGB-Bezirks Baden-Württemberg, Ordinariatsrätin Karin Schieszl-Rathgeb, Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg, Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik des Paritätischen Baden-Württemberg, Rolf Graser, Geschäftsführer des Forums der Kulturen Stuttgart e.V. , Detlef Raasch, geschäftsführender Vorstand der IG CSD Stuttgart e.V., Sebastian Hoch, Pulse of Europe, Siglinde Adam de Rivadeneira, AnStifter Jürgen "Buddy" Dorn, Geschäftsführer des Landesjugendrings Baden-Württemberg

Kirche und Demokratie

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) verabschiedete bereits im Februar 2024 bei ihrer Frühjahrs-Vollversammlung in Augsburg eine Erklärung, in der sie gegen alle Formen des Extremismus, besonders gegen Rechtsextremismus Stellung bezieht. Darin betonen die Bischöfe: „Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar. Rechtsextreme Parteien und solche, die am Rande dieser Ideologie wuchern, können für Christinnen und Christen daher kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und sind auch nicht wählbar.“

Hier auch das Statement von Diözesanadministrator Dr. Clemens Stroppel zur Unvereinbarkeit von Christentum und völkischem Nationalismus, wie dem der AfD.

https://www.drs.de/ansicht/artikel/fuer-menschenwuerde-und-die-freiheitliche-grundordnung.html

 

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